Unsere Frühlingstipps für Autofahrer bringen Sie bequem und sicher ans Ziel. Für viele ist der Frühling die schönste Jahreszeit. Das triste Grau der zurückliegenden Wintermonate weicht bunten Farben, die Natur erwacht zu neuem Leben. Wir geben Ihnen einige nützliche Ratschläge mit auf den Weg –  von Allergieattacken am Steuer über Frühjahrsmüdigkeit und Marderschutz bis hin zum richtigen Verhalten bei Aquaplaning und Co.

Frühlingstipps für Autofahrer: Vorsicht vor Wildwechsel und Marderbiss

Sobald der Lenz seine ersten Vorboten übers Land schickt, sollten Verkehrsteilnehmer einige Dinge beachten. Neben der Flora wird nun auch die Fauna wieder munter. Damit steigt die Gefahr von Wildunfällen. Laut einer Statistik des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) ereignen sich die meisten Kollisionen zwischen Mensch und Tier in den Monaten März und April.2

Verkehrsteilnehmer sollten daher ihre Geschwindigkeit insbesondere an Feld- und Waldrändern an diese Gefahrensituation anpassen und stets mit erhöhter Wachsamkeit unterwegs sein. Beobachten Sie verstärkt den Fahrbahnrand und achten Sie auf Bewegungen, denn diese deuten häufig auf einen möglichen Wildwechsel hin. Lässt sich eine Kollision mit einem großen Wildtier nicht mehr vermeiden, leiten Sie eine Vollbremsung ein und halten das Lenkrad fest. Weichen Sie niemals aus, denn dann droht die Gefahr, dass Sie im Gegenverkehr oder an einem Baum landen. Achtung: Bei Kleintieren wie Fuchs, Hase oder Igel sollten Sie keine Vollbremsung riskieren.3

Doch nicht nur die Tiere des Waldes, sondern auch Marder sind nun wieder besonders aktiv.4 Während der Balzzeit vergreifen sich die kleinen Nager gerne an Zündkabeln, Achsmanschetten, Kühlschläuchen und Co. Klar, dass in unseren Frühlingstipps für Autofahrer ein Ratgeber zum Thema Marderschutz nicht fehlen darf.

Allergiker aufgepasst: Niesattacken können zur Gefahr werden

Das Erwachen der Natur bringt für Autofahrer eine weitere besondere Herausforderung mit sich: Während der Frühlingszeit tummeln sich in der Luft zahllose Blütenpollen. Für Allergiker ein nerviges Problem, das am Steuer sogar zum echten Sicherheitsrisiko werden kann. Niesattacken, juckende und tränende Augen sowie Müdigkeit schränken die Verkehrstüchtigkeit ein. Rund 15 Prozent der Deutschen leiden unter Heuschnupfen.2 Schon ein einfacher Nieser kann einen kurzzeitigen Blindflug zur Folge haben. Bei Tempo 50 legt ein Fahrzeug pro Sekunde rund 15 Meter zurück. Wer mit 150 km/h auf der Autobahn unterwegs ist, fährt während einer Niesattacke schon fast 50 Meter mit geschlossenen Augen.2

Unser Frühlingstipp für Autofahrer: Reinigen Sie den Fahrzeuginnenraum regelmäßig und gründlich. Neben einem Staubsauger sollte hierbei auch ein feuchtes Tuch zum Einsatz kommen, um möglichst viele Pollen auf Lenkrad, Armaturenbrett und Co. zu „erwischen“. Nicht benötigte Kleidungsstücke sollten am besten in den Kofferraum wandern, da ihnen häufig ebenfalls Pollen anhaften.4

Um das Eindringen der nervigen Feinpartikel in den Innenraum zu vermeiden, sollten insbesondere Allergiker die Fenster während der Fahrt geschlossen halten und die Lüftung auf „Umluft“ stellen. Besonders hilfreich ist hierbei natürlich ein regelmäßiger Klimaanlagen-Service beim Fachmann. Unsere Experten prüfen und desinfizieren das System und tauschen bei Bedarf den Anti-Allergenfilter aus.

Was tun bei Müdigkeit am Steuer und plötzlichem Aquaplaning?

Gerade Allergiker leiden während der Frühjahrszeit oftmals unter Müdigkeit, da sich das Immunsystem in ständiger Hab-Acht-Stellung befindet. Bei längeren Fahrten sollten sie daher häufiger eine Pause einlegen, um sicher anzukommen und dem gefährlichen Sekundenschlaf am Steuer vorzubeugen. Weiterer Frühlingstipp für Autofahrer: Halten Sie stets ein bewährtes antiallergisches Nasenspray griffbereit. Beachten Sie jedoch etwaige Nebenwirkungen, denn einige dieser Mittel können müde machen.4

Apropos: Die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit birgt alljährlich ebenfalls einige Risiken im Straßenverkehr. Statistisch steigt das Unfallrisiko unmittelbar nach der Zeitumstellung um acht Prozent.2 Die weit verbreitete Frühjahrsmüdigkeit kann die Fahrtüchtigkeit ebenfalls negativ beeinflussen. Darauf deuten zum Beispiel die erhöhten Unfallzahlen im Monat April hin.2 Autofahrer sollten daher ihren Kreislauf insbesondere vor längeren Autofahrten auf Trab bringen, unterwegs regelmäßig Pausen einlegen und frische Luft tanken.

Ein weiterer wichtiger Frühlingstipp für Autofahrer: Vorsicht vor Aquaplaning! Gerade in dieser Jahreszeit öffnet der Himmel häufig seine Schleusen. Wenn das Fahrzeug plötzlich aufschwimmt, heißt es vor allem Ruhe bewahren. Wie Sie Ihr Auto trotz Aquaplaning auf Kurs halten, erfahren Sie In unserem Ratgeberartikel rund um das Thema sicheres Autofahren bei Regen und Nässe.

Unverhofft kommt oft: Wenn’s im Frühling wieder fröstelt

Getreu dem Motto „April, April, der macht, was er will“, kann es je nach Region durchaus vorkommen, dass der Winter auch nach Frühlingsbeginn noch einmal ein kurzes Comeback gibt. Wer nun bereits auf Sommerreifen unterwegs ist, sollte das Auto bei winterlichen Straßenverhältnissen lieber stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Denn Sommerreifen sind bei Glätte und Schnee keine Option. Hinzu kommt: In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht. Wer trotz winterlicher Straßenverhältnisse mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert Bußgelder, Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei und Probleme mit der Kfz-Versicherung.

Unser letzter Frühlingstipp für Autofahrer sorgt für glänzende Ergebnisse: Spendieren Sie Ihrem Auto nach den frostigen Wintermonaten eine gründliche Autowäsche. Das spült Schmutz und Streusalzreste hinfort, trägt zum langfristigen Werterhalt des Fahrzeugs bei und steigert die Freude am eigenen Auto. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Autowäsche achten sollten.

1 Quelle Aphorismen: https://www.aphorismen.de
2 Quelle TÜV Nord: https://www.tuev-nord.de
3 Quelle AutoBild: https://www.autobild.de
4 Quelle TZ: https://www.tz.de

(Stand 2/2022, Irrtümer vorbehalten)