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Stand der Dinge: So schlagen sich Chinas E-Automarken in Europa

Stand der Dinge: So schlagen sich Chinas E-Automarken in Europa

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5,81 Millionen Fahrzeuge (alle Antriebsarten) wurden bis Ende Juli 2022 in Europa zugelassen. Lediglich 1,6 Prozent oder in absoluten Zahlen ausgedrückt 94.900 dieser Fahrzeuge stammten von chinesischen PKW-Marken. Siebzehn chinesische Pkw-Marken fassen derzeit Fuß in Europa und werden bis Ende des Jahres an die 200.000 Fahrzeuge ansetzen. Spannender wird das Ganze, wenn man einen Blick auf den reinen E-Automarkt in Europa riskiert.

Von 718.100 Elektroautos, welche bis 07/2022 zugelassen wurden, konnten die chinesischen Marken 37.700 Fahrzeuge (5,2 Prozent) beisteuern. Anders ausgedrückt, jedes zwanzigste Elektroauto, welches in Europa verkauft wurde, stammt von einer chinesischen Marke. Dabei wurde der Absatz der chinesischen E-Fahrzeuge durch zwei Marken dominiert. Denn 33.300 E-Autos entfielen alleine auf SAICs MG und Polestar. Mit Ausnahme von Polestar fanden andere China-Automarken in Europas Elektroautomarkt Norwegen kaum Absatz. NIO und XPeng brachten es zum Vergleich nur auf 1.100 E-Fahrzeuge, in den ersten sieben Monaten des Jahres.

Der Absatz von MG gründet sich derzeit auf Modelle: MG ZS, MG5 und der MG Marvel R. Gemeinsam konnten diese 18.900 Zulassungen verzeichnen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass jedes zweite neu zugelassene E-Auto chinesischer Marken in Europa von MG stammt. Bis Ende des Jahres ist mit weiterem Wachstum zu rechnen, will MG den MG4 nach Europa bringen – ein potenzieller Konkurrent zum ID.3. Polestar fährt derzeit noch die Ein-Modell-Strategie mit dem Polestar 2 in Europa. Brachte es mit diesem alleine aber auch schon auf beachtliche 14.400 Einheiten, die 2022 zugelassen wurden.

Automobil-Analyst Matthias Schmidt geht davon aus, dass der Absatz von Chinas E-Autos in der zweiten Jahreshälfte stärker anzieht. Denn dann kommen Marken wie Ora von Great Wall Motors nach Europa. BYD soll zudem eine Expansion über den norwegischen Markt hinaus planen. Für das Gesamtjahr 2022 geht Schmidt davon aus, dass 80.000 – 90.000 Autos der siebzehn chinesischen Marken voll elektrisch in Europa veräußert werden.

Mag daran liegen, dass man Covid in Chinas Automobilindustrie „in den Griff bekommen hat“ und sich nun wieder auf Expansion nach Europa konzentrieren kann. Sowie eine stabile Lieferkette auf die Beine stellen kann. Ein Resümee kann natürlich erst Ende des Jahres gezogen werden. Die Ausgangsbasis scheint aber gar nicht so verkehrt.

Quelle: Matthias Schmidt – Monthly Market Intelligence July 2022

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