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DeepDrive: So will man den Antrieb von E-Fahrzeugen revolutionieren

DeepDrive: So will man den Antrieb von E-Fahrzeugen revolutionieren

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DeepDrive peilt mit seinen eigenen Elektro-Radnabenmotoren an eine revolutionäre Antriebstechnologie für Elektrofahrzeuge spürbar voranzutreiben. Ab 2024 im Umfeld der Mikromobilität, ab 2026 dann auch in E-Fahrzeugen in Großserie zum Einsatz zu bringen. Mit Co-Founder und Powertrain System Engineer, Alexander Rosen habe ich mich für den Elektroauto-News.net Podcast über das recht junge Unternehmen ausgetauscht und herausgefunden, ob man auf Visionen oder harte Fakten baut.

An sich trifft wohl beides auf das Münchner Start-Up zu. Aber an die Fakten glaubt man. Nicht nur im eigenen Haus, sondern sieben große Automobilhersteller interessieren sich ebenfalls für die E-Radnabenmotoren von DeepDrive. Geht es nach den Münchnern lösen diese nämlich die beiden größten Problemen bei Elektrofahrzeugen in einem Aufwasch: Reichweite und Kosten. Der getriebelose Motor sei effizienter als der herkömmlicher E-Fahrzeuge, werden die Gründer zitiert. Damit lasse sich die Reichweite um bis zu 20 Prozent erhöhen – auch weil das Chassis um mehr als 100 Kilo leichter ausfalle als mit herkömmlichen Antrieben.

Die Kerninnovation ist ein revolutionärer E-Motor (inklusive Leistungselektronik), der ultra-effizient ist und eine extrem hohe Drehmomentdichte aufweist. Dieses System ist so kompakt, dass es anstelle einer zentralen Position sogar in die Räder integriert werden könnte. Womit wir bei den Radnabenmotoren wären. Alexander hat uns am Beispiel von gängigen Serienfahrzeugen aufgezeigt, dass dort bei einem Verbrauch von 15- 20 kWh/100 km rund 3- 4 kWh/100 km alleine im E-Antrieb an Effizienz verloren gehen. Einen Wert, welchen man deutlich reduzieren könnte.

Somit sei selbst beim theoretischen Austausch des E-Antriebs heutiger Fahrzeuge gegen den Antrieb von DeepDrive ein Reichweitengewinn von 15 bis 20 Prozent zu erzielen. Hinsichtlich der Kosten für den eigens entwickelten Antrieb wolle man voll konkurrenzfähig sein. Im Gegenzug aber mit dem Plus an mehr Effizienz und Platzgewinn trumpfen. Platz, welcher für weitere Batteriezellen verwendet werden könnte oder einfach anders beim Design des E-Fahrzeugs genutzt werden könnte.

Die eigene Plattform mit den Radnabenmotoren entwickelt man ebenfalls weiter, um anderen Unternehmen die Möglichkeit zu bieten eigene E-Autos auf dieser aufzubauen. Dabei konzentriere sich DeepDrive auf den gesamten Antrieb, die Automobilhersteller auf das drum herum. Im Detail versteht dies Alexander besser zu vermitteln. Daher geht’s direkt rein in die Podcast-Folge.

Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

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