NEcharge: E-Auto-Laden so einfach wie Handy-Laden
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Elektroautofahrer, die ihr Fahrzeug hauptsächlich zuhause laden (wollen) stehen oft vor der Frage: ist die Montage einer Wallbox möglich und zahlt sich das überhaupt aus? Gibt es andere Möglichkeiten? Was ist am sichersten?
Bei der Recherche der Angebote stößt man schnell auf sogenannte „mobile Ladekabel“ – in verschiedensten Ausführungen und zu unterschiedlichsten Preisen. Zwischen 200 und 1.200 Euro ist man dabei. Doch welches passt am besten?
Mobile Ladekabel als Alternative zur Wallbox
Zunächst sollte man sich die Frage stellen, welche Anschlussmöglichkeiten das Hausnetz überhaupt bereitstellt und wie schnell man laden möchte. Eine Wallbox muss von einer befugten Fachkraft installiert werden und erfordert eine umfangreiche Integration in das Hausnetz. Das kostet – sowohl für die Wallbox selbst, die es ab ca. 500 Euro gibt, als auch für die elektrische Installation. Und eine Wallbox kann man bekanntlich nicht mitnehmen. Dafür sind dann im Idealfall aber bis zu 22 Kilowatt Ladeleistung möglich – sofern das E-Auto diese AC-Leistung überhaupt unterstützt!
Denn das tun nur die wenigsten Modelle. Meist ist die AC-Ladeleistung fahrzeugseitig auf 11 Kilowatt beschränkt. Diese Leistung schaffen aber auch mobile Ladekabel, daher sind sie eine echte Alternative zur Wallbox. Vor allem, wenn eine Installation beispielsweise in einem Mehrparteienhaus nicht möglich ist oder man das Kabel gerne mitnehmen möchte.
Mobile Ladekabel werden entweder an einer roten CEE-Steckdose („Starkstromdose“) oder direkt an einer Schuko-Steckdose – für den Notfall – angesteckt. Da die gesamte Intelligenz, Steuerung und Sicherheitstechnik nun im Kabel integriert ist, sind viele Produkte ähnlich teuer wie eine fix montierte Wallbox. Sie kommen oft mit einer Fülle von Adaptern daher, die den Laien nur verwirren und in den wenigsten Fällen wirklich benötigt werden. Zur Anpassung der Ladeleistung und zum Starten/Beenden des Ladevorgangs benötigt man fast immer eine entsprechende App. Für viele ist das reichlich kompliziert und schreckt ab.
Dass das keineswegs banal ist, zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Accenture: demnach sind Österreicher nur zu 41,6 Prozent digital fit. Es hapert vor allem beim Wissen über Apps und deren Installation. Insbesondere Frauen haben Aufholbedarf, ihre digitale Kompetenz liegt überhaupt nur bei 38,1 Prozent. In Deutschland wird die digitale Fitness nicht viel höher liegen.
Ein neues Produkt aus Österreich macht es einfacher
Es geht aber auch anders: das in Österreich entwickelte und gebaute, mobile Ladekabel NEcharge One schafft es, das Laden eines Elektroautos so einfach zu machen, als würde man sein Handy aufladen! Das Gerät funktioniert gänzlich ohne App, die gesamte Ladesteuerung erfolgt am Gerät selbst oder über das Auto. Als eine der Ersten durfte Elektroauto-News.net NEcharge One testen.
NEcharge One wird mit einem CEE-Stecker geliefert | NEcharge
NEcharge One wird mit Typ 2-Stecker fahrzeugseitig und CEE-Stecker hausseitig sowie einem fünf Meter langen Kabel geliefert. Praktisch auch die mitgelieferten Handschuhe, falls das Kabel mal irgendwo Straßenschmutz abbekommen hat. Steckt man das Gerät an der Starkstromdose an, erfolgt einen Selbsttest, dabei leuchten die LED-Lichter weiß. Sobald das Kabel mit dem Fahrzeug verbunden wird, wird der Ladevorgang automatisch begonnen und die LEDs blinken grün. Leuchten sie durchgehend grün, ist der gewünschte – über das Fahrzeug eingestellte – Ladezustand erreicht. Kabel am Fahrzeug wieder abstecken, fertig! Tatsächlich so einfach wie Handyladen.
Für unseren Test hat Redakteurin Iris ihren Mustang Mach-E mit maximaler Ladeleistung von 12 auf 85 Prozent geladen. Das bedeutet etwa 55 Kilowattstunden und hat 4 Stunden und 48 Minuten gedauert. Damit wurden also durchgängig und schwankungsfrei die versprochenen 11 Kilowatt Ladeleistung erreicht, was die Ladekurve (aus dem Wechselrichter der PV-Anlage) beweist.
Besonders praktisch: will man die Ladeleistung reduzieren, um beispielsweise den selbst erzeugten Sonnenstrom besser nutzen zu können, kann man die maximale Ladeleistung direkt am Gerät mittels kurzen Drucks auf das NEcharge-Logo in fünf Stufen zwischen 6 und 16 A einstellen. Auch das haben wir natürlich getestet und beim zweiten Ladevorgang die Ladeleistung direkt am Gerät auf 8A begrenzt. Geladen wurde von 44 auf 80 Prozent in 5 Stunden. Auch hier wurden die maximal möglichen 5,4 Kilowatt durchgehend und schwankungsfrei geliefert!
Sicherheit wird großgeschrieben
Hausnetz ist nicht gleich Hausnetz: Ist der CEE-Stecker schlecht abgesichert oder lädt man ausnahmsweise mal über die Schuko-Steckdose, begrenzt NEcharge One die maximale Ladeleistung automatisch, um Gerät, Auto und Hauselektrik zu schützen. Also haben wir auch das getestet, und beim Anschluss an die Schuko-Steckdose wurde die Leistung automatisch auf 2,3 Kilowatt begrenzt, ohne dass irgendetwas eingestellt werden musste. Sehr praktisch, wenn man mit dem Auto zu Freunden oder auf Urlaub fährt und nicht weiß, ob das dortige Hausnetz das Laden eines Elektroautos mit hohen Strömen verkraftet. Mit NEcharge One kein Problem – das Kabel stellt sich automatisch auf die jeweilige Situation ein.
Voraussetzung für das Schuko-Laden ist allerdings ein Adapter CEE-Schuko, der bewusst nicht im Lieferumfang enthalten ist. Hier sollte man besonders auf Qualität mit CE-Kennzeichnung achten, damit keine unliebsamen Überraschungen passieren.
Regionalität
Was unsere Redakteurin Iris als Steirerin natürlich besonders freut: NEcharge One ist ebenfalls ein echter Steirer – entwickelt in Graz und gebaut im obersteirischen Rottenmann. Einzelne Komponenten kommen aus Deutschland. Das spart Transportwege und schont Ressourcen. Die Verpackung kommt zudem ohne jegliches Plastik aus. Damit Elektromobilität auch wirklich nachhaltig ist!
Fazit zum NEcharge One
Das Handling des NEcharge One ist wirklich sehr einfach und auch weniger digital-affine Personen kommen damit locker zurecht. Ein zusätzliches Argument ist auch der Preis: das „Handyladegerät für Elektroautos“ kostet nur 699 Euro (inkl. MWSt) und ist damit deutlich günstiger als die meisten High-End Ladekabel mit hohen Sicherheitsstandards auf dem Markt! Zusätzlich kann in Österreich für NEcharge One ebenso wie für eine Wallbox eine Förderung beantragt werden – in der Regel werden bis zu 50 Prozent der Kosten erstattet. In Deutschland werden mobile Ladekabel derzeit leider (noch) nicht gefördert.
NEcharge One ist ab sofort bestellbar im NEcharge Shop!
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Der Beitrag NEcharge: E-Auto-Laden so einfach wie Handy-Laden erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.