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ZF in Saarbrücken: Ein Kompromiss für die E-Mobilität

ZF in Saarbrücken: Ein Kompromiss für die E-Mobilität

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Im Rahmen seiner Strategie „Next Generation Mobility“ treibt der Automobilzulieferer ZF die Transformation zur Elektromobilität an seinen Standorten laut eigener Aussage konsequent voran. Im Saarland sei nun eine strategische Weichenstellung mit Beispielcharakter gelungen, so das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung: ZF habe gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und der Landesregierung ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Zukunftssicherung geschnürt mit dem Ziel, rein elektrische Antriebssysteme im Saarland wettbewerbsfähig anzusiedeln.

Das Paket bestehe aus drei wesentlichen Bausteinen: hohe Investitionen des Konzerns, Beiträge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einen Zukunftsfonds sowie die aktive Unterstützung seitens der saarländischen Landesregierung durch Fördermaßnahmen.

Mit der Konzernstrategie „Next Generation Mobility“ habe sich ZF darauf festgelegt, zukunftsfähige Technologien für die Mobilität zu entwickeln und zu produzieren. Am Standort Saarbrücken, mit rund 9000 Beschäftigten einem der weltweit größten Werke des Konzerns, will ZF zeigen, wie die Transformation gelingen kann.

Mit dem erfolgreichen Serienanlauf des neuen 8-Gang-Automatikgetriebes, der letzten Hybridisierungsstufe vor dem reinen E-Antrieb, sei das Werk aufgrund der hohen Nachfrage mittelfristig bereits gut ausgelastet. Parallel dazu werde nun gezielt die Produktion von Antriebstechnik für reine Elektroautos vorbereitet. Schon 2023 sollen dazu neue Fertigungslinien installiert werden, die 2024 die Serienproduktion aufnehmen sollen. Das Werk mit seiner jahrelangen Erfahrung in der Produktion teilelektrifizierter Antriebe soll damit den konsequenten nächsten Schritt in Richtung E-Mobilität beschreiten.

Dreischritt zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit

ZF nimmt dazu Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe vor. Außerdem beteiligt sich die Belegschaft des Standorts Saarbrücken über den standorteigenen Zukunftsfonds an dem Wandel. Dieser Zukunftsfonds speise sich aus einer zweistufigen Senkung der Entgeltlinie am Standort über alle Hierarchieebenen hinweg – sprich: einer Kürzung der Gehälter und Löhne – und werde zweckgebunden für die Investition in die Ansiedlung neuer Technologien genutzt. Schließlich habe auch die saarländische Landesregierung bekräftigt, die Transformation des Standorts Saarbrücken durch gezielte Fördermaßnahmen aktiv zu unterstützen.

Mit diesem Dreischritt aus zielgerichteten Investitionen, Mitarbeiterbeiträgen und Wirtschaftsförderung ist im Saarland ein Meilenstein der Transformation des Unternehmens hin zur E-Mobilität gelungen.

Die Vereinbarung soll Saarbrücken nachhaltig in seiner neuen Rolle als Leitstandort für elektrische Antriebssysteme stärken. Von hier aus soll künftig die Verantwortung für die weltweite Industrialisierung von elektrischen Antriebssystemen wahrgenommen werden – eine zentrale Aufgabe, um den aktuell hohen Auftragsbestand im Hochvoltgeschäft erfolgreich international zu fertigen.

Finanzielle Details zu den geplanten Investitionen von ZF, zu den Abstrichen der Belegschaft sowie der Landesförderung durch das Saarland sind noch nicht bekannt. Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) nannte die Vereinbarung ein „sehr wichtiges Signal“ und „ein leuchtendes Beispiel, wie Strukturwandel aktiv gestaltet werden kann“. Einer der größten Industriearbeitgeber des Saarlandes sichere damit seinen Standort und somit auch tausende Arbeitsplätze.

Das Beispiel Saarbrücken zeigt, wie erfolgreich Transformation im Schulterschluss zwischen Unternehmen, Mitarbeitern und Landespolitik orchestriert werden kann“, sagte Stephan von Schuckmann, Mitglied des ZF-Vorstands und verantwortlich für E-Mobilität. ZF-Standort-Betriebsratschef Mario Kläs mahnte, weitere Investitionsentscheidungen zur Ansiedlung von Zukunftsprodukten müssten folgen, „um den künftigen Rückgang“ der Stückzahlen von Acht-Gang-Automatikgetrieben zu kompensieren. Es bewege sich was am größten Getriebestandort von ZF. Und das sei „gut so“.

Quelle: ZF – Pressemitteilung vom 07.11.2022

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