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KBA: Elektro-Neuzulassungen von Januar bis November

KBA: Elektro-Neuzulassungen von Januar bis November

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Das Jahr ist noch nicht ganz um, aber die Zulassungszahlen für die elf Monate bis November lassen einen klaren Trend erkennen: Elektroautos sind weiterhin auf dem Vormarsch, wie aktuelle Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zeigen. In den zurückliegenden elf Zulassungsmonaten des Jahres 2022 wurden insgesamt 12,1 Prozent mehr Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben (Elektroauto (BEV), Hybrid, Plug-In-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) registriert.

Mit 47,1 Prozent der Pkw-Neuzulassungen war fast die Hälfte aller Neufahrzeuge mit alternativen Antrieben ausgestattet. Mehr als ein Viertel (28,2 Prozent/+12,4 Prozent) entfiel dabei auf Neuwagen mit einem Elektroantrieb (Elektro (BEV), Plug-In, Brennstoffzelle). Die Neuzulassungen der reinen Elektroautos (BEV) erreichten im Berichtszeitraum einen Anteil von 15,7 Prozent und damit ein Plus von +22,7 Prozent.

Bei den alternativ angetriebenen Pkw deutscher Marken lag Audi innerhalb seiner Neuwagenflotte mit einem Anteil von 69,2 Prozent (-1,7 Prozent) auch nach elf Zulassungsmonaten weiterhin vorn. BMW folgte mit einem Anteil von 65,3 Prozent (+16,8 Prozent) knapp dahinter. Bei Mercedes war mit einem Anteil von 50,4 Prozent (+14,0 Prozent) die Hälfte der Neuwagen mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Steigende Anteile zeigten sich auch bei Ford (49,3 Prozent/+26,1 Prozent), Mini (33,7 Prozent/+12,7 Prozent) und Opel (21,4 Prozent/+49,7 Prozent). Die Flottenanteile bei Porsche (28,2 Prozent/-15,1 Prozent) und VW (19,2 Prozent/-20,0 Prozent) waren hingegen rückläufig.

48,4 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit alternativem Antrieb, zu denen das KBA auch Hybridautos ohne Stecker zählt, entfielen in den ersten elf Monaten auf die Importmarken. Unter den Importmarken mit fünfstelligen Neuzulassungszahlen alternativ angetriebener Pkw erreichten Suzuki (99,9 Prozent/-0,1 Prozent) und Volvo (93,6 Prozent/+4,5 Prozent) innerhalb ihrer Flotten Anteile von mehr als 90 Prozent. Toyota (68,4 Prozent/+1,8 Prozent), Hyundai (65,8 Prozent/-0,2 Prozent), Nissan (63,4 Prozent/+127,2 Prozent), Mazda (63,2 Prozent/+11,3 Prozent) und Fiat (63,1 Prozent/+69,6 Prozent) erreichten jeweils mehr als 60 Prozent. Mehr als die Hälfte der Neuwagenflotten von Renault (57,0 Prozent/+19,5 Prozent) und Kia (54,7 Prozent/+21,3 Prozent) verfügten über einen alternativen Antrieb. Dacia erreichte einen Anteil von 45,4 Prozent (+56,6 Prozent), Seat hingegen einen Anteil von 36,1 Prozent (+10,1 Prozent). Skoda lag gegenüber dem Vergleichszeitraum um -26,6 Prozent zurück, der Anteil betrug 16,3 Prozent.

Die deutschen Marken erreichten bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb (reine E-Autos, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenautos) im Berichtszeitraum insgesamt einen Anteil von 49,6 Prozent. Den größten Anteil innerhalb seiner Flotte erreichte Mini (33,7 Prozent/+12,7 Prozent), gefolgt von Mercedes (30,8 Prozent/-7,2Prozent) und BMW (30,1 Prozent/+21,4 Prozent). Porsche (28,0 Prozent/-15,7 Prozent) und Audi (25,3 Prozent/-6,3 Prozent) erreichten mehr als ein Viertel. Bei Ford (22,6 Prozent/+39,5 Prozent) und Opel (21,4 Prozent/+49,7 Prozent) stieg der Anteil erneut. VW erreichte einen Anteil von 16,8 Prozent (-22,9 Prozent) und brachte mit 72.113 Einheiten unter den deutschen Marken die meisten Neuwagen mit einem Elektroantrieb zur Zulassung, dicht gefolgt von Mercedes (66.271) und BMW (56.309).

Unter den zulassungsstärksten Importmarken mit mehr als 10.000 Neuzulassungen mit Elektroantrieben erreichten die Marke MG Roewe mit 95,8 Prozent (-4,2 Prozent) den größten internen Flottenanteil, gefolgt von Volvo (51,0 Prozent/+9,7 Prozent) mit mehr als der Hälfte aller ihrer Neuzulassungen. Mitsubishi (48,6 Prozent/+80,7 Prozent), Peugeot (46,7 Prozent/+50,6 Prozent) und Hyundai (41,3 Prozent/+25,5 Prozent) erreichten jeweils einen Anteil von mehr als 40 Prozent innerhalb ihrer Flotten. Renault (37,3 Prozent/+8,7 Prozent), Kia (37,5 Prozent/+16,1 Prozent), Fiat (34,6 Prozent/+145,4 Prozent) und Seat (31,5 Prozent/+19,3 Prozent) erreichten jeweils Anteilswerte von mehr als 30 Prozent, wobei Fiat unter den Genannten den stärksten Anstieg verzeichnete. Skoda erreichte im Berichtszeitraum einen Anteil von 14,4 Prozent (-27,3 Prozent).

Tesla anteils- und volumenstärkste Marke

Die deutsche Marke Smart brachte in elf Neuzulassungsmonaten 10.247 reine Elektro (BEV)-Pkw zur Neuzulassung und erreichte damit einen Flottenanteil von 100 Prozent. VW brachte im Berichtszeitraum mit insgesamt 46.403 fabrikneuen Elektro (BEV)-Pkw das größte Zulassungsvolumen der deutschen Marken zur Zulassung, der Anteil betrug 10,8 Prozent (-23,9 Prozent). Mini erreichte mit 10.137 Elektro (BEV)-Pkw den zweitgrößten Anteil mit 27,7 Prozent (+24,2 Prozent). Opel (16,8 Prozent/+57,0 Prozent), Audi (12,2 Prozent/+62,7 Prozent) und BMW (10,1 Prozent/+48,5 Prozent) steigerten ihre Anteile ebenfalls. Mercedes (9,6 Prozent/+84,6 Prozent) und Ford (3,8 Prozent/+100,0 Prozent) blieben nach zum Teil deutlichen Steigerungen noch unterhalb der zehn-Prozent-Marke.

Tesla führte die Branche mit einem Anteil von 100 Prozent und 52.462 Elektro (BEV)-Pkw weiterhin als anteils- und volumenstärkste Marke an. Fünfstellige Neuzulassungszahlen summierten sich nach elf Zulassungsmonaten auch bei Hyundai (28,2 Prozent/+14,2 Prozent), Fiat (34,6 Prozent/+145,4 Prozent) und Renault (32,7 Prozent/+16,8 Prozent). Polestar erreichte bei einem Gesamtvolumen von 6097 Elektrofahrzeugen (BEV) einen Anteil von 99,6 Prozent (+0,2 Prozent).

In keinem anderen Bundesland machen rein batteriebetriebene Elektroautos einen so großen Teil der Neuzulassungen aus wie in Schleswig-Holstein. In den Monaten Januar bis November lag die Quote dort bei 21,6 Prozent der Pkw-Neuzulassungen. Der bundesweite Wert beträgt 15,7 Prozent. Ebenfalls deutlich überdurchschnittliche Elektroauto-Quoten finden sich in Rheinland-Pfalz mit 19,4 Prozent und Baden-Württemberg mit 17,4. Die niedrigsten Zahlen weisen Hamburg mit 9,3 Prozent, Sachsen mit 10,9 und Sachsen-Anhalt mit 11,1 Prozent auf.

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt – Pressemitteilung vom 12.12.2022

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