Renault Twingo Electric im Test: kompakt, knuffig und verdammt cool
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Renault Twingo Electric, Elektro, 60 kW: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 16,0; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 0*; Energieeffizienzklasse: A+++ (Werte gemäß gesetzl. Messverfahren). Renault Twingo Electric (22 kWh Batterie), Elektro, 60 kW: Stromverbrauch kombiniert: 16,0-16,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+++-A+++.* Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
„Der Renault Twingo Electric ist ein klasse Stadtauto, das sich schnell in unsere Testerherzen schlich.“ Wenn efahrer.com, das E-Portal der Magazine „Chip“ und „Focus Online“, so ein Fazit zieht1, sind wir natürlich neugierig, wie sich der rein elektrische Twingo diese Liebeserklärung verdient hat. Schauen wir doch mal in den Testbericht rein.
„Kompakt, knuffig und gleichzeitig verdammt cool“ findet die Redakteurin von efahrer.com den Twingo Electric – er sei eben ein „Hipster-Flitzer mit Spaßfaktor“. Schon das erste Zusammentreffen mit dem schicken Fünftürer löst bei der erfahrenen E-Auto-Testerin Begeisterung aus. „Unser oranger Testwagen wirkt auf jeden Fall sehr hip, vor allen Dingen, wenn man ihn öffnet. Denn der Innenraum mit seiner schwarz/weiß/roten Farbgebung und den Ziernähten auf dem Kunstleder (Aufpreis 150 Euro) sieht erfrischend anders aus als sonst bei Kleinwagen“, beschreibt sie den pfiffigen Auftritt des Twingo Electric.
Renault Twingo Electric ist der ideale Stadtflitzer
Die erste City-Tour mit dem wendigen Hecktriebler bestätigt den vielversprechenden ersten Eindruck: „Der für die Kurzstrecke konzipierte Twingo macht seine Sache in der Stadt sehr gut: Er ist enorm agil, mit einem Wendekreis von unter 9 Metern lässt sich auch in engen Straßen mal schnell ohne viel Herumrangieren die Richtung wechseln. Die Sitze geben dabei einen guten Halt, kurzum, das Auto ist der ideale Stadtflitzer“, fasst die Expertin zusammen und unterstreicht mit dem Video zum Testbericht sehr eindrucksvoll, wie flott sich der Twingo Electric bewegen lässt.
„Gerade in der Stadt merken wir stark die angenehmen Vorteile einer Elektroversion: Kein Getrieberuckeln und eine angenehme Geräuschkulisse machen den Twingo Electric deutlich smoother als die Verbrennervariante. Mit seinem Heckantrieb und dem tiefen Schwerpunkt dank Unterbodenakku dengeln wir fröhlich durch Kurven – das macht dann auch auf kurvigen Landstraßen überraschend viel Spaß.“
3,50 Euro für 100 Kilometer und reichlich Reichweite
Dass so viel Fahrspaß auch ausgesprochen wirtschaftlich ist, zeigt sich bei der Analyse von Verbrauch und Reichweite. Die 21,4 kWh große Batterie ermöglicht nicht nur auf dem Papier einen alltagsgerechten Aktionsradius von 190 Kilometern im gemischten WLTP-Testzyklus* mit einer Akkuladung. „Tatsächlich schaffen wir diese Reichweite auch und übertrumpfen sie bei besonders schonender Fahrweise ohne Heizung bzw. Klima und kaum Autobahn mit 230 Kilometer um 40 Kilometer“, staunt die Testerin und rechnet vor: „So kommen wir auf einen Verbrauch von 10 bis 16 kWh auf 100 Kilometer, was in etwa 3,50 Euro entspricht.“ Schlüssel zu diesem herausragenden Wert sind zurückhaltende Fahrweise und clevere Nutzung der Bremsenergierückgewinnung – was sogar einen Komfortgewinn mit sich bringt: „Der Twingo bietet drei Rekuperationsstufen an. Wenn Sie beispielsweise in B3 unterwegs sind, können Sie quasi nur mit dem Gaspedal fahren und müssen kaum selbst auf die Bremse treten – das bringt zusätzlich Energie“, empfiehlt efahrer.com.
Ausgehend von der durchschnittlichen Alltagsfahrleistung von Kleinwagennutzern in Europa, die bei 30 Kilometern liegt, fahren Twingo Electric-Nutzer in den meisten Fällen über eine Woche ohne Aufladestopp. Wenn’s dann doch mal so weit ist, gestaltet sich das „Stromtanken“ sehr angenehm. „Der Zwerg lässt sich an einer Ladesäule oder passenden Wallbox dreiphasig mit maximal 22 Kilowatt (Wechselstrom) betanken. Und das bedeutet, dass Sie nach einer einstündigen Kaffeepause Ihren Flitzer wieder auf 80 Prozent aufgeladen haben“, erklärt die Testerin, die das kostspielige CCS-Ladesystem anderer Fahrzeuge im gut ausgestatteten Twingo Electric nicht vermisst.
Fazit: Der Renault Twingo Electric-Test nach zwei Wochen
Beim Blick in den über dem Heckmotor liegenden hinteren Gepäckraum stellt die Fachfrau fest, dass der „Zwerg“ auch riesig einsteckt. „Wenn Sie die Rückbänke umklappen, dürfte aber sogar eine Waschmaschine reinpassen“, findet sie.
Nach zwei Wochen Testen gibt die Autorin den Twingo nur ungern zurück. Nicht nur sie hat den Stadtflitzer ins Herz geschlossen. „Während unserer Testphase fällt auf: Der Twingo Electric zieht Blicke auf sich. Wer dann noch in den hippen Innenraum blickt, ist überrascht, wie anders ein Kleinwagen sein kann.“
Wenn Sie jetzt neugierig auf den Twingo Electric mit seinen quirligen 60 kW (82 PS) geworden sind, dann schauen Sie ihn sich doch einfach persönlich an. Ihr Renault Händler lädt Sie gern zum Probesitzen und Probefahren ein. Oder Sie reservieren Ihren eigenen Twingo-Test einfach online.
* Werte gemäß WLTP (Worldwide harmonised Light vehicle Test Procedure). Bei WLTP handelt es sich um ein neues, realistischeres Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen. Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und ohne Zusatzausstattung und Verschleißteile ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik, verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
1 efahrer.chip.de, veröffentlicht 29.07.2021
(Stand 11/2021, Irrtümer vorbehalten)