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Ford baut LFP-Batteriefabrik in den USA

Ford baut LFP-Batteriefabrik in den USA

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Der US-Autohersteller Ford hat angekündigt, neben Nickel-Kobalt-Mangan-Batterien (NCM) auch die günstigeren Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) produzieren zu wollen. Dafür will Ford 3,5 Milliarden Dollar in den Bau einer LFP-Batteriefabrik in den USA investieren, was den Kunden künftig eine zweite Batterietechnologie innerhalb der E-Auto-Reihe von Ford bieten soll.

Die neue Anlage – BlueOval Battery Park Michigan genannt – soll zunächst 2500 Mitarbeiter beschäftigen, wenn die Produktion von LFP-Batterien im Jahr 2026 beginnt. Ford werde die Möglichkeit haben, seine Batteriekapazität in dem neuen Werk in Marshall, Michigan, weiter auszubauen.

LFP-Batterien gelten als sehr langlebig und vertragen häufigeres und schnelleres Laden, während gleichzeitig weniger anspruchsvolle, kostengünstige Materialien verwendet werden können. Allerdings ist ihre Energiedichte deutlich geringer, was im Vergleich zu NCM-Batterien ein größeres Volumen und mehr Gewicht bedeutet, will man die gleiche Batteriekapazität erreichen. Noch bevor das neue Batteriewerk eröffnet wird, will Ford noch in diesem Jahr LFP-Batterien im Mustang Mach-E und 2024 im Pickup F-150 Lightning einführen.

Diese kostengünstigere Batterie in großem Maßstab selbst zu produzieren soll Ford dabei helfen, die Preise für E-Autos zu stabilisieren und im besten Fall senken zu können. „Fords Elektrofahrzeugpalette hat eine enorme Nachfrage erzeugt. Um so viele Ford EV wie möglich zu Kunden zu bringen, sind wir der erste Autohersteller, der sich verpflichtet hat, sowohl NCM- als auch LFP-Batterien in den Vereinigten Staaten zu bauen“, sagt Jim Farley, Präsident und CEO von Ford.

Ford

Mit der Investition von 3,5 Milliarden Dollar in die neue Batteriefabrik haben Ford und seine Batterietechnologie-Partner seit 2019 insgesamt 17,6 Milliarden Dollar an Investitionen in die Produktion von Elektroautos und Batterien in den Vereinigten Staaten angekündigt. Dies ist ein Teil des Engagements des Unternehmens, bis 2026 weltweit mehr 50 Milliarden Dollar in Elektroautos zu investieren. In den nächsten drei Jahren sollen diese Investitionen einer Studie aus dem Jahr 2020 zufolge zu mehr als 18.000 direkten Arbeitsplätzen in Michigan, Kentucky, Tennessee, Ohio und Missouri und mehr als 100.000 indirekten Arbeitsplätzen führen.

Die Diversifizierung und Lokalisierung der Batterielieferkette von Ford in den Ländern, in denen auch die Elektrofahrzeuge gebaut werden, soll die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit für Kunden verbessern und so gleichzeitig auch die Nachfrage stärken. Ford arbeitet daran, bis Ende dieses Jahres einen jährlichen Absatz von 600.000 Elektrofahrzeugen weltweit zu erreichen. Bis 2026 will Ford pro Jahr zwei Millionen E-Autos absetzen.

CATL als Partner

Die neue Produktionsstätte für E-Auto-Batterien in Michigan soll zunächst etwa 35 Gigawattstunden pro Jahr an Batteriekapazität für Ford in den USA bereitstellen. Das wäre ausreichend, um gut 400.000 Elektrofahrzeuge mit Akkus zu bestücken. Als Teil des Plans von Ford, eine neue Batteriechemie und -quelle in Schlüsselregionen einzuführen und aufzubauen, hat der Autohersteller auch eine neue Vereinbarung mit Contemporary Amperex Technology (CATL) aus China getroffen – dem weltweit größten Batteriehersteller. Im Rahmen dieser Vereinbarung soll eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Ford die Batteriezellen unter Verwendung von LFP-Batteriezellenwissen und -dienstleistungen von CATL herstellen. CATL betreibt bereits 13 Batteriewerke in Europa und Asien.

Ford-Ingenieure wiederum werden diese LFP-Batteriezellen in die Fahrzeuge des Herstellers integrieren. Diese neue Vereinbarung mit CATL ergänzt die vorhandene Batteriekapazität von Ford und die verfügbare Batterietechnologie, die durch eine Reihe wichtiger Kooperationen ermöglicht werden – unter anderem mit den beiden koreanischen Batterieherstellern SK On und LG Energy Solution (LGES).

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen E-Auto-Lieferkette

Die LFP-Batterietechnologie trägt dazu bei, die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen wie Nickel und Kobalt zu reduzieren, und stehe im Einklang mit Fords Bemühungen, eine E-Auto-Lieferkette zu schaffen, die die Verpflichtungen des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Menschenrechte einhalten soll. Ford will bis 2050 weltweit CO2-Neutralität in seinen Fahrzeugen, Betrieben und seiner Lieferkette erreichen. Das Unternehmen war auch der erste US-Autohersteller, der einen Menschenrechtsbericht veröffentlichte.

Quelle: Ford – Pressemitteilung vom 13.02.2023

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