Hyundai stellt neuen Elektro-Kona im Detail vor
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Hyundai hat im Rahmen einer digitalen Weltpremiere den überarbeiteten Kompakt-SUV Kona im Detail vorgestellt. Der Kona der zweiten Generation bietet eines der umfangreichsten Produktpakete im B-SUV-Segment, einschließlich der größten Auswahl an Antriebsvarianten, wie der südkoreanische Hersteller betont. So können die Kunden zwischen einer batterieelektrischen Version (EV) mit zwei verschiedenen Batteriegrößen, einem Vollhybrid (HEV) und einer Verbrenner-Variante (ICE) wählen. In der neuen Modellgeneration des Kona werden zudem alle Antriebsvarianten auch als sportliche Ausstattungslinie N Line erhältlich sein.
Der aufgefrischte Kona bietet einige neue Technologien und Komfortfunktionen, die ein sicheres, vernetztes und komfortables Mobilitätserlebnis ermöglichen sollen. Zu den Neuerungen gehören zwei 12,3-Zoll-Panoramadisplays, der digitale Fahrzeugschlüssel (Digital Key 2 Touch), Over-the-Air-Updates (OTA) und ein Connected Car Navigation Cockpit mit einer neuen Software-Plattform inklusive einem neuen Layout für das Cockpit und die Navigation.
Der Hyundai Kona Elektro bietet mit nun mit dem großen 65-kWh-Akku bis zu 490 km elektrische Reichweite laut WLTP, sechs Kilometer mehr als sein Vorgänger. Bei der Systemleistung hat Hyundai beim Topmodell 10 kW auf nunmehr 160 kW draufgelegt. Auch länger ist der Elektro-Kona geworden, um 15 Zentimeter. Die Basisversion hat nun 115 statt 100 kW Antriebsleistung, die Batterie beim „kleinen“ Kona fasst nun 48 kWh statt 39 kWh. Damit steigt dessen Reichweite von 305 auf bis zu 342 km.
Zur Ladeleistung macht der Hersteller – ebenso wie zum Preis des neuen Kona – noch keine Angaben, an einer DC-Schnellladesäule soll der Akku nun innerhalb von 41 Minuten von 10 auf 80 Prozent seiner Kapazität geladen werden können, sieben Minuten schneller als bei der Vorgänger-Generation. Die Vorkonditionierung der Batterie soll ein sicheres und optimiertes Aufladen und eine hohe Reichweite im Winter ermöglichen. Ein System, das das Einfrieren der Ladeklappe in der Front verhindert, erlaube es, den Hyundai Kona Elektro bei bis zu minus 30 Grad mit Ladestrom zu versorgen. Eine neue Lampe an der Ladeöffnung sorgt für Sichtbarkeit bei Nacht.
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Darüber hinaus verfügt der E-Kona über EV-spezifische Designelemente wie ein zusätzliches Staufach mit 27 Liter Fassungsvermögen unter der Motorhaube (der sogenannte Frunk), aktive Luftklappen, 230-Volt-Steckdosen innen und außen (Vehicle-to-Load), Head-up-Display, i-Pedal-Fahrmodus, ein intelligentes Rekuperationssystem, virtuellen Fahrsound und ein Eco-Paket mit nachhaltigen Materialien im Innenraum.
Zu den innovativen Technologien des neuen Kona gehören zudem unter anderem die Hyundai Smart Sense Assistenzsysteme inklusive Funktionen zum teilautonomen Fahren auf Level 2, der autonome Notbremsassistent, der Totwinkelassistent mit Monitoranzeige, Parkassistent mit Fernbedienung und einem kamerabasierten Fahreraufmerksamkeitsassistent.
In einem bislang unkonventionellen Schritt hat Hyundai den neuen Kona zunächst in der Elektro-Variante entwickelt. Hier spiegelt sich die im März 2022 angekündigte Elektrifizierungsstrategie des Herstellers wider, in deren Rahmen das Unternehmen bis 2030 elf neue E-Auto-Modelle auf den Markt bringen will. „Der Kona Elektro wird neben unseren Ioniq-Modellen eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Führungsposition von Hyundai im Bereich der Elektroautos spielen“, sagt Jaehoon Chang, Präsident und CEO der Hyundai Motor Company. Das neue Modell baue „auf dem guten Ruf“ der ersten Generation des Kona Elektro auf, so der Hyundai-Chef. Der Autohersteller sehe in der Elektroauto-Revolution mehr als nur den neuesten Trend: „Wir glauben, dass sie nicht nur für die Industrie, sondern auch für die Gesellschaft einen Dreh- und Angelpunkt darstellt. Durch die Einführung umweltfreundlicher Mobilitätslösungen wie unserer E-Fahrzeuge hoffen wir, den Übergang zu einer sauberen Mobilität zu beschleunigen und Fortschritte für die Menschheit zu erzielen.“
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Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,27 zeichnet sich der neue Hyundai Kona durch eine gute Aerodynamik aus. Zwischen der haifischartigen Frontpartie und dem Heck sollen markante Radlaufverkleidungen und Seitenverkleidungen mit keilförmigen Sicken den charakteristischen Eindruck stärken. Dynamisch anmutende Chromlinien verbinden die Gürtellinie mit dem Heckspoiler und dessen integrierter, hoch montierter Bremsleuchte. Beim Kona Elektro sorgt die Pixelstruktur im horizontalen LED-Leuchtband für einen individuellen Akzent. Die sportlichen Hyundai Kona N Line Modelle wiederum verfügen über ein markanteres Front- und Heckdesign mit flügelförmigem Stoßfänger und eine silberne seitliche Zierleiste. Weitere Optionen sind ein schwarzes Dach und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen im exklusiven N Line Design.
Mehr Platz, vielseitiger Nutzen
Bei der Entwicklung des neuen Kona haben die Ingenieure laut Aussage von Hyundai einen besonderen Fokus auf einen geräumigen Innenraum, praktische Funktionalität und mehr Fahrspaß gelegt, was unterschiedlichsten Lebensstilen gerecht werden soll. Ein Beispiel dafür sind zwei 12,3 Zoll Displays für das freischwebend anmutende digitale Cockpit. Es betone den schlanken und breiten Innenraum des neuen Kona und schaffe einen vielseitigen Raum für Fahrer und Passagiere.
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Das Head-up-Display zeigt die wichtigsten Informationen in einer 12-Zoll-Projektion auf der Windschutzscheibe an. So ist der oder die Fahrer:in stets über die wichtigsten Fahrzeugdaten informiert und kann gleichzeitig die Aufmerksamkeit weiter auf die Straße richten. Der virtuelle Fahrsound, genannt e-ASD, erzeugt einen Sound, der den Kona Elektro noch erlebbarer machen soll – abhängig von Fahrgeschwindigkeit, Drehmoment, Zustand des Motors und Beschleunigung variiert e-ASD im Innenraum das Klangbild. Die Lautstärke des Gimmicks kann individuell geregelt und der Klang angepasst werden.
Um mehr Platz für die Ablage zu schaffen, hat Hyundai den Schaltknauf von der Mittelkonsole hinter das Lenkrad verlegt, wie es etwa auch beim Ioniq 5 der Fall ist. Alle Bedienelemente sind um das Lenkrad herum angeordnet. So wurde Raum geschaffen für eine offene Konsole, in der drehbare Becherhalter integriert werden konnten. Die Relax-Sitze in der ersten Reihe hat Hyundai hinsichtlich der Sitzdruckverteilung optimiert, um die Ermüdung bei langen Fahrten zu verringern. Der Kofferraum fasst bis zu 466 Liter (nach VDA-Norm) Laderaum. Zum Beladen des Kofferraums kann die Öffnungshöhe und -geschwindigkeit der Heckklappe auf dem Bildschirm des Infotainmentsystems oder durch Drücken (für drei Sekunden) der Schließtaste bei Erreichen der gewünschten Öffnungshöhe ausgewählt werden.
Mit der bidirektionalen Onboard-Ladefunktion Vehicle-to-Load (V2L) kann der Kona Elektro jedes beliebige Gerät mit knapp mehr als 3 kW Strom versorgen oder elektrische Geräte aufladen. Im Innenraum werden Geräte an eine Standardsteckdose in der hinteren Mittelkonsole angeschlossen. Über eine Außensteckdose und einen V2L-Adapter kann der Fahrer den Batteriestrom des geparkten Fahrzeugs nutzen, beispielsweise für elektrische 230-Volt-Werkzeuge.
Außerdem gibt es in der vorderen Sitzreihe zwei USB-C-Ladeanschlüsse (einer davon mit Datenunterstützung) und eine 12-V-Steckdose sowie im Fond zwei weitere USB-C-Lademöglichkeiten.
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Mit dem neuen i-Pedal-Modus beschleunigt, verlangsamt und stoppt der Fahrer nur mit dem Gaspedal. Das intelligente Rekuperationssystem passt das regenerative Bremsen basierend auf Informationen über den vorausfahrenden Verkehrsfluss automatisch an.
Over-the-Air-Updates und andere digitale Technologien
Der neue Kona bietet auch bei der Konnektivität mehr als der Vorgänger. Dazu zählen zum Beispiel die kontinuierlichen Over-the-Air-Updates. Um Zeit und Kosten zu sparen, können Fahrzeugbesitzer:innen Updates des Steuergerätes auch ohne Werkstattaufenthalt durchführen und sind so immer auf dem aktuellen Stand. Auch Software-Upgrades bestimmter Funktionen sind „over the air“ möglich.
Für mehr Komfort kann der Kona auch über den digitalen Fahrzeugschlüssel per NFC-Technologie auf Smartphones oder Smartwatches ver- und entriegelt sowie gestartet werden. Der neue Kona wird auch das erste Modell von Hyundai sein, das über das neue Connected Car Navigation Cockpit verfügt. Beim Einparken etwa zeigt der Surround View Monitor das Fahrzeug aus verschiedenen Blickwinkeln an, um sicheres und einfaches Rangieren zu ermöglichen, während LED-Scheinwerfer mit breiter Projektion den Weg ausleuchten.
Fahrerassistenzsysteme für ein hohes Maß an Sicherheit
Der Kona der zweiten Generation verfügt über die nächste Stufe der Fahrerassistenzsysteme von Hyundai. Vergleichbare Systeme seien in den meisten anderen B-SUVs nicht verfügbar, betonen die Südkoreaner. Der kamerabasierte Fahreraufmerksamkeitsassistent etwa nutzt die interne Kamera des Fahrzeugs, um das Gesicht des Fahrers zu analysieren und ihn bei Müdigkeit oder Unachtsamkeit zu warnen beziehungsweise einzugreifen, falls erforderlich. Und der Parkassistent mit Fernbedienung unterstützt die Fahrer:innen beim Ein- und Ausparken aus der Ferne. Ein Druck auf den Fahrzeugschlüssel bewegt das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts.
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Der Totwinkelassistent mit Monitoranzeige unterstützt Fahrer:innen bei einem Spurwechsel, indem er vor einer Kollision mit Fahrzeugen im toten Winkel warnt. Falls erforderlich, bremst das System den Hyundai Kona automatisch, um eine Kollision zu verhindern. Ebenfalls an Bord sind weitere fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme wie die intelligente Verkehrszeichenerkennung, der aktive Totwinkelassistent, der Spurhalteassistent, und der Fernlichtassistent. Darüber hinaus verfügt der Kona über verschiedene Komfortfunktionen wie der navigationsbasierten adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-Funktion, dem Spurfolgeassistent und dem Autobahnassistent.
Der Kona Elektro bietet weitere Sicherheitsfunktionen wie den autonomen Notbremsassistenten, der bei Ausweichmanövern, dem Überqueren einer Kreuzung, dem Spurwechsel bei Gegenverkehr sowie dem Spurwechsel bei Seitenverkehr unterstützt. Außerdem verfügt er über den Autobahnassistenten 2.0, der dem/ der Fahrer:in dabei hilft, einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten und langsamere Fahrzeuge zu überholen.
Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 06.03.2023
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