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Audi will in China bei der E-Mobilität masiv aufholen

Audi will in China bei der E-Mobilität masiv aufholen

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Nach einem Rekordjahr 2022 und der wohl größten Modelloffensive seiner Geschichte geht Audi das Thema Elektromobilität nachhaltig und mit Druck an. Nicht nur in Europa. Auch in China wolle man sich ein größeres Stück vom Kuchen sichern. Markus Duesmann, der Vorstandsvorsitzende von Audi, flog im März nach China, um auszuloten, ob es möglich ist, mit seinem größten Handelspartner bei neuen Technologien zu konkurrieren.

Der Chef der deutschen Luxusmarke besuchte die chinesischen Joint-Venture-Partner von Audi – die China FAW Group Co. und die SAIC Motor Corp. – um über Möglichkeiten zu diskutieren, auf dem größten Automarkt der Welt mehr Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Die deutschen Automobilhersteller schaffen es durchaus in Europa ihre Fahrzeuge zu verkaufen. In China allerdings schaut es anders aus. Dort gibt es eine Vielzahl von Mitspielern, die ihrerseits nun aber auch verstärkt nach Europa drängen.

Audi, Mercedes-Benz und BMW bauen ihr Angebot an batteriebetriebenen Modellen aus, um mit Tesla und chinesischen Neueinsteigern wie BYD und Nio zu konkurrieren. „Der Übergang zu Elektrofahrzeugen in China ist natürlich eine Herausforderung für uns“, so Duesmann in einem Interview in der Audi-Zentrale in Ingolstadt. „Wir haben am Wachstum des Marktes für Elektrofahrzeuge nicht so stark teilgenommen, wie wir es uns gewünscht hätten.“ 

„Es ist wie bei einem Marathonlauf“

Jetzt kommt auch noch Druck auf, durch die Energie-Krise, in der man sich gerade befindet: „Die Energiekosten werden für uns, für Deutschland und für Europa entscheidend sein. Die Energiekosten spielen bei der Produktion eines Autos eine enorme Rolle. Auch die Rohstoffkosten spielen eine große Rolle“, so Duesmann weiter. Diese Herausforderung, gepaart mit der Tatsache, dass man „als Gesellschaft drei Jahre lang nicht genau hingeschaut“ habe, China aber sich stetig weiterentwickelt hat, führt inzwischen zu weiteren Herausforderungen.

„Es ist wie bei einem Marathonlauf, bei dem man sich für 30 Sekunden abwendet, und wenn man dann zurückschaut, ist die Konkurrenz ganz woanders. So ist es auch in China“, wie Duesmann zu verstehen gibt. Um den Rückstand aufzuholen, baut Audi in Changchun ein Werk für Elektrofahrzeuge und hat bereits den Q4 e-tron und den Q5 e-tron Roadjet in China auf den Markt gebracht; der RS e-tron GT wird noch in diesem Jahr hinzukommen. Aktuell lebt man in China noch vor allem vom Verbrenner-Absatz.

Aber nicht nur die Hersteller an sich seien gefordert. Die EU muss die richtigen Antworten finden, um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der Union zu erhalten und zu verhindern, dass sie bei diesen Veränderungen ins Hintertreffen gerät, so der Audi-Chef. „Es ist eine europäische Frage und sie ist dringend“, so Duesmann. „In China und den USA tut sich enorm viel, und wir können natürlich nicht wegschauen. Sonst haben die Marathonläufer die Kurve gekriegt, und wir sehen sie nicht mehr.“

Quelle: Caixin Global – Audi CEO Seeks to Catch Up in China in Test of Germany’s Grit

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