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Autokäufer skeptisch bei gebrauchten Elektroautos

Autokäufer skeptisch bei gebrauchten Elektroautos

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Jahr für Jahr stehen vor allem im Frühling gebrauchte Autos im Fokus. Mit dem Hochlauf der Elektromobilität geraten auch diese Fahrzeuge sukzessive auf den Markt. Bislang ist der Gebrauchtmarkt für E-Autos aber noch überschaubar und die Nachfrage verhalten. Daran ändert auch die Förderung von jungen gebrauchten E-Autos nur wenig, die seitens des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter gewissen Bedingungen gilt.

Das Interesse an gebrauchten E-Autos ist eher verhalten: Der Markt für gebrauchte Stromer steckt noch in den Kinderschuhen, so die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) in einer aktuellen Mitteilung. Die Frage „Würde für Sie beim nächsten Autokauf ein gebrauchtes reines Elektrofahrzeug (BEV) grundsätzlich in Frage kommen?“, bejahten in einer Umfrage nur 10 Prozent der Neu- und 14 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer. Für weitere 45 Prozent der Neu- und 28 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer käme zwar ein E-Auto in Frage, aber nur wenn dieser ein Neuwagen wäre. Eine grundsätzliche Ablehnung gegen ein E-Auto haben dagegen 39 Prozent der Neu- und 46 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer.

Der Gesundheitsstatus der Batterie hat einen hohen Stellenwert: Für E-Autos ist die Batterie ein zentraler wertbeeinflussender Faktor. Gleiches gilt für die Laufleistung, die Auswirkungen auf den Verschleiß jedes Fahrzeugs hat. In diesem Zusammenhang ist die Antwort auf folgende Frage interessant: „Wäre für Sie beim Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs ein Zertifikat einer unabhängigen Institution über den Zustand der Batterie wichtiger als die bisherige Laufleistung (Kilometerleistung) des Pkw?“ Obwohl ein Batteriezertifikat im deutschen Markt noch nicht einheitlich verfügbar ist, räumten je 20 Prozent beider Käufergruppen diesem Dokument einen höheren Stellenwert ein als nur der Laufleistung (8 Prozent bzw. 9 Prozent). Die Kernaussage ist der DAT zufolge allerdings, dass die Mehrheit der Befragten beide wertbeeinflussenden Faktoren, also die Laufleistung und ein Zertifikat über den Gesundheitsstatus der Batterie (State of Health), in hohem Maße für gleich wichtig erachtet (61 Prozent der Neu- und 53 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer).

Park- und Lademöglichkeiten sind für die E-Autoanschaffung elementar: Bedeutend für E-Autos – unabhängig davon ob sie gebraucht oder neu angeschafft werden, ist die private Park- und Ladesituation. Denn E-Autos tanken Strom und das möglichst einfach und komfortabel in der eigenen Garage (unter der Prämisse, dass die lokalen Gegebenheiten wie Stromversorgung, Genehmigungen bei einer angemieteten Garage etc. gegeben sind). Unter aller Pkw-Haltern verfügten 2022 knapp 47 Prozent über eine eigene Garage oder Tiefgarage und hätten damit die potenzielle Möglichkeit, ein E-Auto zu laden. Die Mehrheit allerdings gehörte zu den Open-Air-Parkern: Das heißt 30 Prozent parkten an einem fest zugewiesenen Stellplatz und 23 Prozent mussten ihren Pkw an der Straße abstellen und hatten damit in der Regel keine eigene Lademöglichkeit. Ähnlich verhalten sich die Werte bei den Gebrauchtwagenkäufern. Etwas höher ist der Garagen-Faktor bei den Neuwagenkäufern, die zu gut zwei Dritteln über eine Garage verfügen.

Gebrauchte E-Autos waren 2022 auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch in der Minderheit. Gerade mal 1,2 Prozent oder knapp 69.600 der 5,6 Millionen Besitzumschreibungen hatten einen rein batterieelektrischen Antrieb. Das wird sich in naher Zukunft ändern“, so Uta Heller und Dr. Martin Endlein, die Autoren des aktuellen DAT-Reports. Denn auf dem Neuwagenmarkt gebe es eine Vielzahl dieser Pkw, die sich zeitversetzt auf dem Gebrauchtwagenmarkt wiederfinden. Mit welcher Geschwindigkeit sei allerdings fraglich, so Heller und Endlein: „Die Unsicherheitsfaktoren sind vielen Käufern bislang noch zu groß. Auch das viel diskutierte Thema Leasing von gebrauchten rein batterieelektrischen Fahrzeugen spielt hierbei eine Rolle. Allerdings können sich diese Form der Nutzung bzw. Anschaffung zurzeit nur 9 Prozent der Neu- und 8 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer vorstellen.“

Quelle: Deutsche Automobil Treuhand – Pressemitteilung vom 01.04.2023

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