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Polestar 5 soll an altem Saab-Standort entwickelt werden

Polestar 5 soll an altem Saab-Standort entwickelt werden

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Der schwedisch-chinesische Autobauer Polestar, hinter dem die Hersteller Volvo und Geely stehen, übernimmt zumindest die Entwicklung am alten Saab-Standort Trollhättan in Schweden. Das berichtet die Automobilwoche. Wie eine Sprecherin demnach bestätigte, sollen die Entwicklungskapazitäten von Polestar in Europa damit deutlich ausgebaut werden. Die Rede ist von der Anmietung eines 15.000 Quadratmeter großen Areals.

Laut Automobilwoche ist vorgesehen, dass der Antriebsstrang des für 2024 geplanten Polestar 5 in Trollhättan entwickelt werden soll. Aktuell findet die Entwicklung für Polestar in Göteborg statt, wo etwa 800 Mitarbeiter beschäftigt sein sollen.

Bisher wurde das alte Saab-Werk von NEVS betrieben. Dahinter verbirgt sich das ebenfalls schwedisch-chinesische Unternehmen National Electric Vehicle Sweden, das 2012 gegründet wurde und den insolventen Hersteller Saab übernommen hatte. Nun ist aber auch NEVS pleite, zuletzt wurden alle Mitarbeiter entlassen, das Werk steht seitdem still. Zwischenzeitlich hieß es, dass Sono Motors den Sion dort bauen lassen möchte. Doch dieses Projekt wurde inzwischen ebenfalls eingestellt. Die Stadt kauft nun offenbar die Grundstücke – und vermietet zumindest Teile davon an Polestar.

Werk für Zeekr-Modelle?

Dass Polestar an diesem Standort auch Fahrzeuge produzieren könnte, sei derzeit noch nicht final klar, berichtet die Automobilwoche. Bislang werden die Polestar-Modelle alle in China gefertigt. Im vergangenen Jahr verkaufte Polestar weltweit etwas mehr als 50.000 E-Autos. Selbst wenn sich das Absatzplus des ersten Quartals dieses Jahres fortsetze, wäre laut Automobilwoche das ehemalige Saab-Werk deutlich zu überdimensioniert.

Denkbar sei es, dass Geely das Werk daher nicht nur für den Bau von Polestar-Fahrzeugen, sondern auch für andere Marken nutzen könnte. So soll unter anderem die Marke Zeekr zukünftig ebenfalls verstärkt in Europa angeboten werden.

Polestar fiel neulich bei der Automesse in Shanghai mit dem neu vorgestellten Polestar 4 auf, der keine Heckscheibe aufweist. In Deutschland verkauft sich vor allem die Limousine Polestar 2 gut. In diesem Jahr will Polestar insgesamt 80.000 Fahrzeuge verkaufen.

Quelle: Automobilwoche – „Pläne für den Polestar 5: Polestar übernimmt ehemalige Saab-Entwicklung“

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