Auch Stellantis arbeitet mit Factorial an Festkörperbatterien
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Fast zeitgleich mit Mercedes-Benz hat auch der 14 Automarken umfassende Stellantis-Konzern die Unterzeichnung einer gemeinsamen Entwicklungsvereinbarung Factorial Energy bekannt gegeben, um die Festkörperbatterietechnologie von Factorial voranzutreiben. Die Vereinbarung umfasst, wie schon bei Mercedes-Benz, ebenfalls eine strategische Investition von Stellantis.
„Unsere Investition in Factorial und andere anerkannte Batteriepartner steigert die Geschwindigkeit und Agilität, die wir benötigen, um Spitzentechnologie für unser Elektrofahrzeug-Portfolio bereitzustellen“, sagt Stellantis CEO Carlos Tavares. „Initiativen wie diese werden eine schnellere Markteinführung und einen kostengünstigeren Übergang zur Festkörpertechnologie ermöglichen.”
Factorial hat seine Festkörpertechnologie entwickelt, um sich mit den entscheidenden Herausforderungen zu befassen, die einer noch breiteren Akzeptanz von Elektrofahrzeugen im Wege stehen: Reichweite und Sicherheit. Die Entwicklungen von Factorial basieren auf der FEST-Technologie (Factorial Electrolyte System Technology), die ein proprietäres Festelektrolytmaterial nutzt. Dieses ermöglicht eine sichere und zuverlässige Zellleistung mit Hochspannungs- und Hochkapazitätselektroden und wurde in 40-Ah-Zellen skaliert, die bei Raumtemperatur funktionieren. FEST ist sicherer als die herkömmliche Lithium-Ionen-Technologie, erhöht die Reichweite und ist für eine einfache Integration in die bestehende Infrastruktur zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien sofort einsetzbar.
„Es ist eine große Ehre, mit Stellantis zusammenzuarbeiten, einem führenden globalen Mobilitätsanbieter, zu dem einige der bekanntesten Automobilmarken der Welt gehören”, sagt Siyu Huang, Mitbegründer und CEO von Factorial Energy. „Für uns bietet sich damit die einmalige Gelegenheit, die Einführung unserer sauberen, effizienten und sicheren Festkörperbatterie-Technologie auf dem Massenmarkt voranzutreiben.”
Stellantis kündigte im Rahmen des EV Day im Juli 2021 das Ziel an, bis 2026 die erste wettbewerbsfähige Festkörperbatterietechnologie auf den Markt zu bringen. Mit der neuen Kooperation scheint dieses Ziel um einiges greifbarer.
Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 30.11.2021
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