BMW verlängert Vertrag mit Chef Oliver Zipse
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Der Aufsichtsrat der BMW AG hat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Oliver Zipse bis zum Jahr 2026 verlängert, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Zipse ist seit 2015 Mitglied des Vorstands und seit August 2019 Vorsitzender des Vorstands. „Während seiner Amtszeit hat die BMW Group ihr Angebot elektrischer Modelle massiv ausgeweitet und bietet heute in fast jedem ihrer Kernsegmente vollelektrische Modelle an. Zudem begann die Entwicklung der Neuen Klasse als kommender Modellgeneration, deren Produktion 2025 anläuft“, schreibt BMW. Für gewisses Aufsehen hatte Zipse jüngst gesorgt, als er sich massiv für eine stärkere Förderung von E-Fuels aussprach und ausführte, dass die Elektromobilität zwar die beste, aber nicht die einzige Lösung in der Verkehrswende sei.
Norbert Reithofer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG, sagte: „Oliver Zipse hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich durch ein ausgesprochen volatiles Umfeld gesteuert. In einer Phase globaler Krisen und tiefgreifender Transformation hat die BMW Group unter seiner Führung nicht nur verlässlich robuste Ergebnisse erzielt, sondern auch ihre Führungsposition im globalen Wettbewerb nachhaltig gestärkt. Mit der Neuen Klasse ist die BMW Group auf dem besten Weg, diese Position weiter auszubauen.“
Goller rückt in den Vorstand auf
Martin Kimmich, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der BMW AG, sagte: „Die gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Betriebsrat wird mit der Wiederbestellung von Oliver Zipse fortgeführt. Ich bin überzeugt, dass wir weiterhin gemeinsam konstruktive Entscheidungen treffen, und blicke dementsprechend positiv in die Zukunft.“
In seiner Sitzung hat der Aufsichtsrat zudem Jochen Goller in den Vorstand der BMW AG berufen. Er wird zum 1. November 2023 die Nachfolge von Pieter Nota für das Ressort Kunde, Marken, Vertrieb übernehmen. Nota hatte das Ressort 2018 übernommen und in den vergangenen Jahren maßgeblich den Absatz vollelektrischer Modelle beschleunigt und die Kundenschnittstelle konsequent digitalisiert, führt BMW aus. Zudem habe er das Markenportfolio der BMW Group mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce geschärft und die internationale Vertriebsorganisation hin zu einem zukunftsfähigen und kundenzentrierten Vertriebsmodell weiterentwickelt. „Seit seinem Amtsantritt konnte die BMW Group ihren weltweiten Marktanteil deutlich steigern und erzielte 2019 mit mehr als 2,5 Millionen Fahrzeugen ihren bisherigen Absatzrekord. Im Jahr 2023 ist der Vertrieb der BMW Group unter seiner Führung auf Kurs, erneut dieses Vor-Corona-Niveau zu erreichen oder sogar zu übertreffen“, schreibt der Münchner Autohersteller.
Großer Dank an ausscheidenden Nota
„Der Aufsichtsrat dankt Pieter Nota für sein großes Engagement und speziell die wichtigen Impulse, die er mit seiner umfangreichen Erfahrung außerhalb der Automobilindustrie in den Vertrieb eingebracht hat“, sagte Reithofer. „Mit Jochen Goller berufen wir einen international erfahrenen Vertriebsmanager in den Vorstand, der als ausgewiesener China-Experte den größten Markt der BMW Group wie kaum ein Zweiter kennt.“
Jochen Goller ist seit 1999 bei der BMW Group und verbrachte in unterschiedlichen – auch markenübergreifenden – Funktionen mehr als zehn Jahre für das Unternehmen in Großbritannien und China. Seit 2018 leitet er „sehr erfolgreich die Aktivitäten in der Region China. Während dieser Zeit konnte die BMW Group auch die Mehrheit an ihrem lokalen Joint-Venture BMW Brilliance Automotive übernehmen“. Zuvor war Goller unter anderem für die Marke Mini verantwortlich.
Quelle: BMW AG – Pressemitteilung vom 28. September 2023
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