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Renault Kangoo Rapid E-Tech Electric – Fahrbericht

Renault Kangoo Rapid E-Tech Electric – Fahrbericht

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Renault bietet den Kangoo Rapid E-Tech Electric jetzt auch in der 4,91-Meter langen L2-Version an. Das bedeutet bis zu 4.900 Liter Ladevolumen sowie eine gebremste Anhängelast von 1.500 Kilogramm und ein entspanntes Vorankommen.

Hochdachkombis sind beliebt. Die einen nutzen sie als robuste Familientransporter und Handwerker freuen sich, dass die vergleichsweise kompakten Vehikel auch in der Stadt einigermaßen durchkommen. Für diese Klientel ist der vollelektrische Kleintransporter ideal, da sie im Schnitt rund 200 Kilometer pro Tag zurücklegen. Damit reichen die 278 Kilometer (L2-Version) beziehungsweise 293 Kilometer (L1) WLTP-Reichweite locker aus. Tagsüber fahren und nachts bei günstigem Strom laden. Bei einer Branche, in der auf den Cent genau kalkuliert wird, ist das ein gewichtiges Argument.

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Wir sind in der L2 Version des Renault Kangoo Rapid E-Tech Electric unterwegs. Das bedeutet eine Länge des Fahrzeugs von 4,91 Meter (statt 4,49 Meter bei L1) und einen Radstand von 3,10 Meter (statt 2,72 Meter). Diese Dimensionen haben natürlich auch Auswirkungen auf das Volumen. Bei der geräumigeren Variante passen bis zu 4.900 Liter in den Laderaum, bei der L1-Ausführung sind es 3.900 Liter, dazu steigt die Nutzlast um 200 Kilogramm auf 800 Kilogramm. Die gebremste Anhängelast beträgt 1.500 Kilogramm, ungebremst sind es 750 Kilogramm.

Bei der Variabilität braucht sich der elektrische Blaumanntransporter nicht vor den Varianten mit Verbrennungsmotor zu verstecken. Hakt man die hinteren Pforten aus, öffnen diese sich wie die Flügel eines Schmetterlings und erleichtern so den Zugang zum Laderaum. Für den Kastenaufbau stehen je nach Einsatzzweck verschiedene Module zur Verfügung. Die Palette reicht von Regalen bis hin zu technischen Geräten. Die Leiter kann mithilfe zweier ausklappbarer Bügel unter dem Dach abgelegt werden, ein Ablagefach ähnlich wie die in einem Zugabteil mit 21,8 Liter Volumen hilft beim Verstauen verschiedener Utensilien.

Der Innenraum ist unverändert zu der L1-Version. Hartplastik dominiert und jeder Menge Ablagen. Dazu gibt es auch einiges an digitalen Komfort mit Renaults bekannten Easy Link-Infotainment und einem Acht-Zoll-Touchscreen. Nicht das modernste Set-up, aber bei Nutzfahrzeugen zählt robuste Praktikabilität mehr als Hightech. Immerhin gibt es einige USB-Anschlüsse und eine induktive Ladeschale.

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Der Renault Kangoo E-Tech teilt sich die Technik mit dem Mercedes Citan und diese Partnerschaft gereicht dem Elektro-Franzosen durchaus zum Vorteil, da bis zu 13 Fahrerassistenzsysteme den Fahrer unterstützen. Dazu zählen ein adaptiver Tempomat, ein Stau- und ein Spurhalte-Assistent. Andere Details zeigen, wie der Kangoo von der Partnerschaft profitiert. Anders als beim großen Bruder Trafic hat der Kangoo einen Kamera-Rückspiegel und drei Rekuperationsstufen, wobei mit der stärksten das One-Pedal-Fahren möglich ist.

Ein fremderregter Elektro-Synchronmotor schickt per automatischem Untersetzungsgetriebe 90 KW / 122 PS und ein maximales Drehmoment von 245 Newtonmetern an die Vorderräder. Damit ist der 1.788 Kilogramm schwere E-Transporter bis zu 132 km/h schnell und erreicht aus dem Stand nach 11,6 Sekunden die 100 km/h-Marke. Eigentlich ist der Sprint für einen Transporter nicht relevant, aber der Kangoo Electric ist auf Landstraßen flott und unangestrengt unterwegs. Obwohl wir neben zwei Erwachsenen noch eine Nutzlast von 150 Kilogramm im Laderaum mitgeführt haben, waren auch Überholvorgänge langsamer Fahrzeuge entspannt machbar. Wir waren die meiste Zeit im Eco-Modus unterwegs, der die Kraft auf 55 kW / 75 PS und die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h reduziert. Da das Drehmoment aber unverändert bleibt, reicht dieses Fahrprogramm locker aus. So kamen wir auf einen Verbrauch von 17,4 kWh/100 km, das sind 2,8 kWh/100 km weniger, als Renault angibt.

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Damit kommt man mit der 45-Kilowattstundenbatterie (netto) in der Regel locker über den Tag, ohne dass man den Kangoo Electric anstöpseln muss. Und wenn man doch Strom tankt, stehen verschiedene Alternativen zur Verfügung. An einer Haushaltssteckdose mit 10 Ampere und 2,3 kW dauert es 22:30 Stunden, ehe die Energiespeicher wieder gefüllt sind. An einer Wallbox mit 16 Ampere und 3,7 kW sind es 14 Stunden, mit 11 kW sind es vier Stunden, bei 22 kW schrumpft die Dauer auf 2:25 Stunden. Allerdings kostet die Fähigkeit mit 22 kW zu laden rund 1.000 Euro Aufpreis, darin ist aber eine Wärmepumpe enthalten. An einer DC-Schnellladestation sind maximal 80 KW möglich, was die Energiespeicher nach 85 Minuten gefüllt. Nicht rekordverdächtig, wenn es doch mal schnell gehen muss.

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