Kanadische Zulieferer planen eigenes E-SUV
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Kanadische Automobilzulieferer wollen das Geschäft mit der Elektromobilität nicht mehr nur den Automobilherstellern überlassen: die APMA, in der 90 % der kanadischen Zulieferer organisiert sind, plant unter dem Titel „Project Arrow“ ein eigenes Elektro-SUV, das komplett in Kanada entwickelt und gebaut werden soll. Die Vorstellung eines ersten Prototypen ist für die CES 2023 geplant, die Serienproduktion soll 2025 starten. Geplant ist die Produktion von rund 60.000 Stück pro Jahr. Laut APMA-Präsident Flavio Volpe haben inzwischen bereits mehr als 130 Firmen ihr Interesse an dem Projekt bekundet.
Zum E-Antrieb selbst gibt es noch wenig Detailangaben, das Akku-Pack wird jedenfalls wenig überraschend im Unterboden zu finden sein. Bisher ist nur ein E-Motor an der Vorderachse angedacht, ob ein zweiter an der Hinterachse für einen Allradantrieb kommen wird, ist noch nicht bekannt. Das Fahrzeug soll laut einem Bericht der „Auto, Motor und Sport“ zwischen dem Tesla Model Y und dem Model X angesiedelt werden, also wohl über 4,75 Meter lang sein. Die selbsttragende Karosserie wird aus nur acht Stanzteilen und wenigen Magnesium-Gussteilen bestehen. Das erste Rendering zeigt eine bullige Front, lange Radstände und kurze Überhänge. Die vier Türen sollen allesamt als Schiebevariante ausgeführt werden, die beiden vorderen öffnen nach vorne, die beiden hinteren schieben nach hinten. Das ermöglicht einen großen Einstieg ohne B-Säule.
In Kanada gibt es bisher keine international aktive Automarke, jedoch einige Werke von US-Herstellern wie etwa FCA oder GM. Dementsprechend ist eine große Zuliefer-Industrie entstanden. Diese soll nun mit einer eigenen Marke aufgewertet werden.
Quelle: electrive.net – „Project Arrow“: Kanadisches E-SUV soll 2025 kommen
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