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Verkehrsminister Wissing: „Elektromobilität muss attraktiver werden“

Verkehrsminister Wissing: „Elektromobilität muss attraktiver werden“

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sprach in einem exklusiven Interview mit dem Berliner Tagesspiegel über das Ziel der Ampelkoalition von 15 Millionen E-Autos und darüber, wie sich unsere Mobilität in Zukunft verändern wird.

Ich nutze privat einen Plug-in-Hybrid, den ich überwiegend elektrisch fahre. Mein Durchschnittsverbrauch liegt gerade bei 1,7 Liter“, so der neue Verkehrsminister zu Beginn des Interviews über seine private Pkw-Nutzung. Er sagt, dass die E-Mobilität „attraktiver werden muss, dann werden auch mehr Menschen auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Damit Elektromobilität der neue Standard im Individualverkehr wird, benötigen wir eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur, attraktive Fahrzeuge sowie günstigen Ladestrom“, sagt er. Der Umstieg auf ein Elektroauto müsse „als Fortschritt empfunden werden“.

Die Elektromobilität sei essentiell, damit Deutschland seine Klimaschutzziele im Verkehr erreichen kann. Doch die bisherigen Zulassungszahlen für die E-Mobilität reichen dafür nicht aus, gibt er zu bedenken. „Daher analysieren wir im Moment genau, warum das bestehende Angebot viele Bürgerinnen und Bürger noch nicht überzeugt“. Zum Beispiel werden aktuell die bestehenden Förderprogramme genauer untersucht, bevor sie eventuell verlängert bzw. angepasst werden. Wissing kann nachvollziehen, warum viele Verbraucher noch abwarten mit der Anschaffung eines E-Autos: Da sie nicht wissen, welche alternative Antriebstechnologie sich durchsetzt. „Aber wenn man sich die EU-Regulierung anschaut, sieht man, dass die Entscheidung für die E-Mobilität längst gefallen ist.“

Wenn Deutschland den Umstieg forciere, können auch die Klimaziele geschafft werden. Um allerdings das Ziel für 2030 – mindestens 15 Millionen E-Autos auf den Straßen – zu erreichen, müsse einiges verändert werden. Und das sei „nicht nur eine Aufgabe der Bundesregierung, sondern auch der Autohersteller“, stellt der neue Verkehrsminister klar und nennt ein positives Beispiel: Dem Branchenprimus Tesla sei es gelungen, „mit seinen Modellen viele Käuferinnen und Käufer zu begeistern, dies würde ich mir auch für die deutschen Automobilhersteller wünschen“.

E-Fuels als Alternative zu fossilen Treibstoffen, um die Verbrennertechnologie im Automobilbereich fortführen zu können, sieht Wissing skeptisch: „Wir müssen die verschiedenen Energieträger dort einsetzen, wo sie am effizientesten sind. Das ist beim Pkw der E-Antrieb“, so Wissing. Er sieht synthetische Kraftstoffe aber als wichtige Alternative vor allem für den Flugverkehr.

Zwar steht eine Transformation unseres Mobilitätsverhaltens bevor, vor allem in Städten sollen ÖPNV und der Radverkehr massiv ausgebaut werden. Aber individuelle Mobilität müsse trotzdem „für jede und jeden bezahlbar bleiben“, sagt Wissing in dem Interview. Deshalb spricht er sich auch klar gegen zusätzliche Belastungen wie etwa eine City-Maut aus. Die neue Regierung werde „dafür sorgen, dass das Laden mit regenerativem Strom bezahlbar bleibt“. Er könne „nur dazu raten, auf CO2-neutrale Antriebe umzusteigen“, da die Nutzung fossiler Kraftstoffe „in Zukunft teurer werden“ soll.

Quelle: Tagesspiegel – „In manchen Bereichen kann Tempo 30 helfen“

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