UScale-Studie: Interesse an E-Mobilität wird breiter am Markt
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Der Markt für Elektroautos erfährt eine zunehmende Diversifizierung, was eine genauere Ausrichtung der Produktstrategien erfordert. UScale, ein Beratungs- und Marktforschungsunternehmen zur Elektromobilität, hat kürzlich Kund:innen in verschiedene Segmente unterteilt, um ein besseres Verständnis für deren Bedürfnisse zu erlangen. Bisherige Annahmen über die typische Elektroauto-Kundschaft müssen revidiert werden, da das Interesse an Elektromobilität breiter wird und traditionelle Beschreibungen nicht mehr zutreffen.
Aus der Studie geht hervor, dass der typische Kunde im Umfeld der E-Mobilität meist männlich, leicht überdurchschnittlich alt, gut verdienend, Technologie-interessiert und ökologisch-orientiert war. Wie UScale nun berichtet, lässt sich diese Beschreibung nicht mehr halten. “Wir erkennen, dass im Fahrzeugmarkt bisherige Segmentierungen aus der Zeit der Verbrenner nicht ausreichen. Hier werden sich Vertriebler und Marketing-Experten auf die neue Kundenvielfalt einstellen müssen”, so Dr. Axel Sprenger, Gründer und Geschäftsführer von UScale.
Statt einer Kundenzielgruppe habe man in der aktuellen Studie vier Kunden ausgemacht, die im Umfeld der E-Mobilität aktiv sind. Unterschieden wird von Seiten des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens zwischen:
Statusbewusste Konservative: Viel Wert auf Leistung und Tradition. Autos sind Ausdruck der Persönlichkeit. Technik interessiert weniger:
Progressive E-Autofahrer: Gelten als “gutwollende” Hedonisten. Diese schätzen am Elektroauto die performante Technik, Ökologie sei ihnen weniger wichtig.
Sparsame Pragmatiker: Technik und ökologische Vorteile sind weniger relevant für diese Kundengruppe, hier gelten E-Autos als Mittel zum Zweck.
Öko-Techies: Diese darf man als hochmotivierte E-Autofahrer bezeichnen. Sie lassen sich durch die Kombination von Technik und Ökologie begeistern und vertrauen auf Experten im Umfeld der E-Mobilität.
Die Kundenprofile beruhen auf der Analysen aus dem Bereich Ladeverhalten und Elektroauto-Kauf sowie -Nutzung, welche übereinandergelegt wurden, um daraus erste Persona-Profile zu erstellen. Hierzu wurden die Befragungsergebnisse über mehrere Jahre hinweg ausgewertet und mit den Ergebnissen einer Persona-Studie angereichert. Um die entstandenen Charaktere zu visualisieren, konnten mithilfe von ChatGPT beispielhafte Personen-Bilder identifiziert werden, die stellvertretend für die Nutzer-Profile im DACH-Raum stehen, diese hatten wir zuvor aufgeführt.
Von Seiten Dr. Axel Sprenger, Gründer und Geschäftsführer der UScale wird das Ergebnis der Studie wie folgt eingeordnet: “Die Vielfalt im Markt der Elektromo-bilität wächst. Deshalb ist die Zeit jetzt reif für Segmentierung. Die Charakteristika der Kundengruppen sind deutlich spürbar. Die Segmente werden den Markt für viele Jahre bestimmen.”
Die Verbreiterung der E-Auto-Käuferschicht führt in Summe dazu, dass Produkte stärker als bislang auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet werden sollten, wenn Unternehmen erfolgreich sein wollen. Dies gilt sowohl für Produkte aus dem Ladeinfrastruktur-Bereich, als auch aus dem Pkw-Bereich selbst.
Quelle: USCALE – Informationen per Mail
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