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Prime Lithium: Lithium für 500.000 E-Autos aus Deutschland

Prime Lithium: Lithium für 500.000 E-Autos aus Deutschland

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Axel Heitmann, ehemaliger Bayer-Manager, hat Großes vor. Wo heute, einige Kilometer westlich der Hamburger Stadtgrenze, nur ein Acker liegt, soll künftig im Chemiepark Stade hochwertiges Lithium für Elektroautos produziert werden – genug für 500.000 Fahrzeuge jährlich. Heitmann habe mit seinem neuen Unternehmen Prime Lithium eine Vision: höchste Reinheit und Stabilität des Materials, wie aus einem aktuellen Bericht des Manager-Magazins hervorgeht.

Als CEO eines Start-ups, auch wenn er den Begriff ungern höre, betont er: „Wir bauen ein Industrieunternehmen, da bin ich altmodisch.“ Im Gespräch mit dem Manager-Magazin spricht Heitmann von einer „bahnbrechenden“ Technologie. Sein Verfahren soll die Abhängigkeit von verschiedenen Gesteinsvorkommen, sogenannten Spodumen, minimieren. Dies ermögliche die Verarbeitung verschiedener Lithiumgesteine und somit eine effizientere und wirtschaftlichere Produktion als bei der globalen Konkurrenz.

“Wir sind entschlossen, den europäischen Markt mit Lithium zu versorgen. Dabei legen wir einen klaren Fokus auf Verfahren und Technologie, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu verbessern”, so der CEO von Prime Lithium auf der eigenen Webseite. Potenzielle Kunden habe man ebenfalls bereits ins Auge gefasst. Namen wie BASF, Northvolt oder Volkswagen werden genannt.

Aktuell arbeiten im Team von Prime Lithium 20 Expert:innen – Chemiker, Geologen, Mineralogen und Verfahrenstechniker – am eigens entwickelten Verfahren zur Lithium-Extraktion. Zwei Patente sind bereits eingereicht, die Pilotanlage soll Ende 2025 betriebsbereit sein. Bis 2030 wollen Heitmann und seine Partner Prime Lithium als wichtigen Akteur in der europäischen Batterieindustrie etablieren. Dann soll „Train 1“, ihre erste Produktionsanlage, betriebsbereit sein. Weitere Anlagen könnten folgen, 22 Hektar Land, so viel wie 30 Fußballfelder, sind vertraglich zur Nutzung reserviert.

Was Heitmann noch fehlt, wie aus dem Gespräch mit dem Manager Magazin hervorgeht, sei ausreichend Kapital. Der Bau der Pilotanlage allein werde „einen ordentlichen zweistelligen Millionenbetrag“ kosten, wie der CEO zu verstehen gibt. Heitmann zielt auf Investoren aus Family-Offices, vermögende Privatleute und die Wagniskapitalfonds der Chemieindustrie ab. Derzeit hält er selbst 15 Prozent am Unternehmen, die anderen 85 Prozent entfallen auf die Muttergesellschaft Deutsche Rohstoff AG. Bei dieser handelt es sich um ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Mannheim, das vor allem in der US-amerikanischen Öl- und Gasförderung aktiv ist.

Quelle: Manager-Magazin – Was der frühere Lanxess-CEO auf einem Acker in Stade vorhat / Prime Lithium – Webseite Stand 12.06.2024

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