VWs Elektro-Kleinwagen ID.2 in der Testphase gesichtet
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Volkswagen hat erstmals den neuen ID.2, ein kompaktes Elektroauto, auf dem Nürburgring getestet. Das Elektroauto wird entscheidend für die weitere Erschließung des Marktes sein. Mit diesem bringt Volkswagen, nach dem VW e-Up! ein Stromer unterhalb der 25.000 Euro Grenze auf den Markt. Und damit ein E-Auto, welches durchaus die Bezeichnung “Volkswagen” verdient hat. Der ID.2 basiert auf der neuen „MEB Entry“-Architektur, einer optimierten Version der bisherigen MEBPlattform. Diese Architektur soll flexibler sein und vor allem Autos mit vorn montierten Elektromotoren ermöglichen. Im Gegensatz zu den meisten aktuellen Modellen, die über Heckantrieb verfügen, kehrt VW damit zu den vertrauten Proportionen und Fahreigenschaften seiner erfolgreichen Verbrenner-Modelle zurück.
Der VW ID.2 soll 4,05 Meter lang sein und von einem Frontmotor angetrieben werden. Auch eine besonders sportliche Version sowie eine höhere Crossover-Variante sind dem Vernehmen nach in Planung. Die größere Batterie mit einer Kapazität von 56 kWh soll eine Reichweite von 450 Kilometern nach WLTP ermöglichen. Eine Ladezeit von 20 Minuten von zehn auf 80 Prozent soll mit dem größeren Akku möglich sein. Der kleinere 38-kWh-Akku, der um die 300 Kilometer Reichweite bringen dürfte, werde aus Kostengründen mit LFP-Zellen ausgestattet, um den geplanten Basispreis von knapp unter 25.000 Euro zu erreichen, wie wir zuletzt im Juni 2024 berichten konnten.
Die äußere Form des ID.2 bleibt zwar noch verborgen, wie AutoExpress in seinem Bericht zu verstehen gibt und damit erklärt, dass VW den ID.2 im Gewand des ID.3 auf die Strecke gebracht hat. Entsprechende Fotos bitte in deren Portal betrachten, da wir diese aus Copyright-Gründen nicht einbinden können. Dennoch deuten eben diese Fotos daraufhin, dass sich der ID.2 auf der Strecke befindet. Bereits zu erkennen, die Position des Ladeanschlusses: Dieser befindet sich nun im vorderen Kotflügel, anstatt wie bisher im hinteren Bereich des E-Autos.
Auch die Räder des Prototyps bieten einen interessanten Hinweis auf das endgültige Design. Das Testfahrzeug rollte auf 20-Zoll-Rädern, die ursprünglich von der Schwestermarke Cupra stammen. Dies könnte darauf hinweisen, dass der ID.2 von Beginn an so konzipiert wurde, dass er größere, auffälligere Designelemente wie diese Räder aufnehmen kann. Bei der neuen Plattform geht es jedoch nicht nur um Design, sondern auch um Effizienz. VW hat klargestellt, dass die Energieeffizienz höchste Priorität hat. Auch wenn die Batteriekapazität möglicherweise nicht wesentlich zunimmt, sollen die Fahrzeuge dank optimierter Technik eine ähnliche oder sogar bessere Reichweite als der aktuelle ID.3 bieten.
Doch VW will mit dem ID.2 nicht nur technisch überzeugen. Auch im Innenraum wird auf ein neues Designkonzept gesetzt, das eine ausgewogene Kombination aus digitalen Schnittstellen und physischen Bedienelementen bietet. Dies folgt der neuen Designphilosophie von VW, die sich auf klare, durchdachte Gestaltung und ein einfaches, hochwertiges Nutzererlebnis konzentriert – ähnlich, wie es Modelle wie der Golf und Polo in der Vergangenheit erfolgreich umgesetzt haben. Statt Touch-Displays und -Slider werde es mehr physische Tasten und einen Drehregler auf der Mittelkonsole geben. Ebenso halten hochwertige Materialien wie Alcantara und Stoffe Einzug, anstelle des oft kritisierten Hartplastiks und Chroms. Verzichten will man, so weit wie möglich, auf Leder und Klebstoffe. Auch Holz und Metalle werden nur begrenzt verwendet, um eine nachhaltigere Produktion zu gewährleisten.
Die Produktion des ID.2 wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen. Nachdem zunächst andere Gerüchte aufgekommen sind. Der deutsche Autohersteller Volkswagen hat diese Berichte dementiert, wonach das günstige Elektro-Einstiegsmodell VW ID.2 früher auf den Markt kommen könnte als ursprünglich geplant. “Es bleibe beim ursprünglichen Plan, den vollelektrischen Kleinwagen im kommenden Jahr vorzustellen und 2026 die Produktion hochzufahren“, berichteten Portale wie Golem und Heise. Allerdings sei die Serienversion des Fahrzeuges tatsächlich “so gut wie fertig”. Neben dem ID.2 plant VW auch ein weiteres Modell in ähnlicher Größe, vermutlich ein Crossover, das die Modellpalette ergänzen wird.
Quelle: AutoExpress – Groundbreaking new Volkswagen ID.2 supermini spied testing for the first time
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