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Baden-Württemberg fördert 1000 E-Autos für Pflegedienste

Baden-Württemberg fördert 1000 E-Autos für Pflegedienste

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Meistens eher kurze und gut planbare Strecken sowie lange Standzeiten am Stützpunkt: Autos von ambulanten Pflegediensten erfüllen ideale Voraussetzungen für die Nutzung von kleinen Elektroautos. In Baden-Württemberg werden seit ein paar Wochen bereits 1000 davon vom Land gefördert. Verkehrsminister Hermann stellte das Förderprogramm beim Besuch einer Diakonie-Pflegestation in Stuttgart vor, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Noch ist die Zahl von 1000 Autos offensichtlich noch nicht erreicht.

Mit der Förderung soll demnach die Preisdifferenz zwischen Autos mit Verbrennungsmotor und Elektroantrieb zumindest zum Teil ausgeglichen werden. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg fördert den Kauf elektrischer Autos dabei gezielt für die Nutzung durch Pflege- und Sozialdienste. “Gefördert werden kleine E-Autos mit einem Festbetrag von bis zu 7000 Euro pro E-Fahrzeug”, heißt es in der Mitteilung.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Das Förderprogramm setzt dort an, wo viele Fahrzeuge täglich unterwegs sind und die Preisspanne zwischen Elektro und Verbrenner besonders hoch ist. Der Bereich der Pflege- und Sozialdienste ist prädestiniert für die Nutzung kleiner E-Autos. Diese haben täglich viele Fahrten, ob in der Stadt oder auf dem Land.“ Allerdings würden den Pflegediensten häufig kleine Benziner oder Diesel für unter 10.000 Euro angeboten, nur wenige Elektroautos kosten dagegen weniger als 30.000 Euro, wird weiter ausgeführt. Nach der Anschaffung können Pflegedienste aber auch Geld bei den laufenden Kosten sparen, vor allem, wenn die Autos am Stützpunkt mit einem günstigen Stromtarif geladen werden können.

Minister Hermann sagte: „Es gibt zu wenig kleine, bezahlbare Elektroautos. Hier ist das Angebot zu niedrig und die Preise oft nicht konkurrenzfähig. Mit der Förderung BW-e-Pflegefahrzeuge wollen wir bis zu 1000 Fahrzeuge fördern und E-Mobilität sichtbar machen. Damit leisten wir unseren Beitrag für die Transformation von Fahrzeugen mit klimaschädlichen Verbrennungsmotoren hin zu emissionsfreien E-Autos.”

Bis zu 7000 Euro pro E-Auto

Das Ziel des Verkehrsministeriums für das Jahr 2030 sei es, dass jedes zweite Auto klimaneutral fährt. Dazu müsse der Anteil an den Neuzulassungen viel schneller steigen. Der Fuhrpark der Pflege- und Sozialdienste weise dabei als Teil des nichtvermeidbaren Kfz-Verkehrs ein großes Potenzial und einen großen Förderbedarf auf. “In der Branche ist der Kostendruck sehr hoch. Eingesetzt werden bisher preisgünstige Kleinfahrzeuge, die elektrisch viel teurer in der Beschaffung sind“, sagte Minister Hermann. Neben der positiven Klimawirkung wie durch eine kleinere Batterie stünden Kleinwagen für eine effiziente urbane Mobilität, heißt es weiter. Mit einem geringeren Platzbedarf wirkten sie sich auch positiv auf die Lebensqualität und die Verteilung öffentlichen Raums in Städten und Gemeinden aus.

Elektrisch betriebene Autos, die nicht länger als 4,10 Meter lang sind, können mit bis zu 7000 Euro bezuschusst werden. Antragsberechtigt sind dabei alle offiziell zugelassenen ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, die in BW zugelassen sind. Die Elektroautos müssen zudem für mindestens drei Jahre in Baden-Württemberg neu zugelassen und überwiegend dort genutzt werden. Binnen drei Jahren kann jede Einrichtung maximal 30 E-Autos fördern lassen. Pro Antrag sind maximal zehn E-Autos förderbar.

Maximal 4,10 Meter lang

Elektroautos, die auch privat genutzt werden, sind nicht förderfähig. Auch muss es sich um Original-Elektroautos handeln, Umrüstungen sind unzulässig. Tageszulassungen und Gebrauchtwagen sind ebenfalls nicht förderfähig. “Vorhaben, die darauf abzielen, mithilfe von Fördergeldern Nettoerträge zu erzielen, sind von der Förderung ausgeschlossen”, heißt es zudem in den Förderbedingungen.

Derzeit gibt es folgende Elektroautos auf dem deutschen Markt, die weniger als 4,10 Meter lang sind (keine Gewähr der Vollständigkeit): Jeep Avenger, Opel Corsa Electric, Peugeot e-208, Citroën e-C3, Mini Cooper SE, Dacia Spring, Fiat 500e, Abarth 500e sowie der nur noch in Restbeständen verfügbare Renault Twingo E-Tech. Ob auch Leichtfahrzeuge gefördert werden, ist der Mitteilung nicht zu entnehmen, allerdings dürften diese für den genannten Zweck ohnehin nur begrenzt einsatztauglich sein.

Quelle: Verkehrsministerium Baden-Württemberg – Pressemitteilung

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