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US-Postbehörde will an Umstieg auf E-Flotte festhalten

US-Postbehörde will an Umstieg auf E-Flotte festhalten

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Die US-amerikanische Postbehörde USPS plant, bis 2028 etwa 66.000 E-Fahrzeuge zu kaufen. Diese Entscheidung wurde im Rahmen eines Klima-Gesetzes aus dem Jahr 2023 unterstützt, das USPS drei Milliarden Dollar für emissionsfreie Modelle und Ladeinfrastruktur bereitstellte. Davon sind 1,2 Milliarden Dollar speziell für E-Fahrzeuge vorgesehen. Postmaster General Louis DeJoy betonte Reuters gegenüber, dass die Investition wirtschaftlich sinnvoll sei und ohne gesetzliche Änderung keine Gelder zurückgegeben werden sollen.

Einige Stimmen im politischen Umfeld haben jedoch Zweifel an der Strategie geäußert. Donald Trumps Übergangsteam erwägt offenbar, bestehende Verträge zur Elektrifizierung der Flotte zu kündigen. Dies soll Teil einer umfassenderen Initiative gegen Elektrofahrzeuge sein. Quellen berichten, dass auch Verträge mit Herstellern wie Oshkosh und Ford auf den Prüfstand kommen könnten. William Timmons, ein republikanischer Abgeordneter aus South Carolina, der den Bezirk des Oshkosh-Werks vertritt, fordert eine Rückkehr zu einem Plan mit 90 Prozent benzinbetriebenen Modellen. Dabei sollte der Vertrag jedoch nicht gekündigt werden.

Postmaster General DeJoy betonte bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus, dass Änderungen nur durch gesetzgeberische Schritte möglich seien. Oshkosh soll laut aktuellen Plänen etwa 45.000 speziell angefertigte E-Trnasporter und 21.000 serienmäßige Modelle liefern, darunter 9250 Ford E-Transit. In diesem Jahr kaufte USPS bereits 28.000 Fahrzeuge, von denen 22.000 mit Verbrennungsmotor ausgestattet sind. Für das Jahr 2025 wird ein gleichmäßiger Anteil von Elektro- und Verbrenner-Modellen erwartet. Ab 2026 sollen alle neuen Zustellfahrzeuge vollelektrisch sein.

Die Kostenunterschiede zwischen den Fahrzeugtypen sind erheblich. Die speziell angefertigten E-Fahrzeuge von Oshkosh kosten rund 19.000 Euro mehr als ihre benzinbetriebenen Pendants. Serienmäßige Modelle wie der Ford E-Transit liegen etwa 9500 Euro über den Kosten für vergleichbare Verbrenner. Die E-Fahrzeuge gleichen die zunächst höheren Anschaffungskosten allerdings im Lauf der Jahre wieder aus und sind am Ende im Betrieb günstiger als Verbrenner.

Präsident Joe Biden hatte 2021 per Dekret ein Ziel festgelegt: Bis 2030 sollen 50 Prozent aller neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge emissionsfrei sein. Bis 2027 sollen alle neu angeschafften Autos der Bundesregierung frei von Emissionen sein. Diese Vorgaben gelten allerdings nicht für die unabhängige Behörde USPS.

Bis 2028 plant USPS, insgesamt 9,1 Milliarden Euro in den Fuhrpark zu investieren. Trotz der Kosten betonte DeJoy, dass die Umstellung auf Elektroautos langfristig wirtschaftliche Vorteile biete. Er machte jedoch deutlich, dass eine Rückabwicklung der Pläne ohne eine gesetzliche Regelung nicht erfolgen werde.

Quelle: Reuters – US Postal Service chief defends plan to buy rising number of EVs

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