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„Acht Prozent Einsparungen im Vergleich zu einem Diesel-Fuhrpark“

„Acht Prozent Einsparungen im Vergleich zu einem Diesel-Fuhrpark“

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In einem Interview mit Power2Drive erklärt Hanna Full, Senior Consultant Energie und Mobilität bei GP Joule, warum die Elektrifizierung von Fuhrparks ein wichtiger Baustein der Energiewende ist und wie es Unternehmen gelingen kann, mit E-Autos und anderen Elektrofahrzeugen in der Flotte ihre Bilanz trotz anfänglich höherer Kosten langfristig zu verbessern.

Full erörtert dies am Beispiel einer Busflotte mit 16 Fahrzeugen. Dort sei es gelungen, die Betriebskosten durch die Integration von PV-Anlagen, die Verwendung eines intelligentes Lademanagements und spotmarkt-optimiertem Laden „deutlich“ zu verringern. Zudem sei die Ladeinfrastruktur auch für die Öffentlichkeit freigegeben worden, was zusätzliche Einnahmen generiere. „Über einen Zeitraum von zehn Jahren erreichten wir acht Prozent Einsparungen im Vergleich zu einem Diesel-Fuhrpark“, erklärt Full.

Eines der wichtigsten Themen im Flottenumfeld sei die Netzanschlussleistung. „Unternehmen sollten genau analysieren, wie viel Ladeleistung tatsächlich benötigt wird“, rät Full, da der tatsächliche Strombedarf von Elektrofahrzeugen oft überschätzt werde: „Viele Fahrzeuge legen kürzere Strecken zurück, als man denkt, und stehen lange Zeit ungenutzt – dadurch kann oft die bestehende Infrastruktur ausreichen“, so Full. Essenziell hierbei sei eine sorgfältige Planung, ergänzt durch ein intelligentes Lademanagement-System, um Lastspitzen zu vermeiden und so die Kosten zu optimieren. Bei Flotten seien oft Synergieeffekte möglich, die die Kostenoptimierung weiter verbessern können, etwa weil gewisse Fixkosten „auf mehrere Fahrzeuge verteilt werden“ können.

Einen entscheidenden Beitrag zur Wirtschaftlichkeit leiste darüber hinaus die Integration erneuerbarer Energiequellen:Photovoltaikanlagen auf Dächern oder überdachte Parkplätze können Stromkosten erheblich senken“, sagt Full. Zudem gebe es die Möglichkeit, mit Ladestationen zusätzliche Einnahmen zu generieren: „Wenn Ladeinfrastruktur tagsüber ungenutzt ist, kann sie für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das steigert die Auslastung und bringt zusätzliche Erlöse“, so die Beraterin.

Zusammenfassend sagt sie, dass sich die Elektrifizierung trotz zunächst höherer Anschaffungskosten für Fahrzeuge sowie Ladeinfrastruktur „absolut“ rechne, da „langfristig durch geringere Betriebskosten und zusätzliche Erlöse Einsparungen erzielt werden“ können. Schon im Vorfeld könne das Potenzial aller Optimierungsmaßnahmen je Standort und Anwendungsfall geprüft werden, um Unternehmen Planungssicherheit zu verschaffen.

Quelle: Power2Drive – Die Elektrifizierung von Flotten als Schlüssel zur Energiewende

Der Beitrag „Acht Prozent Einsparungen im Vergleich zu einem Diesel-Fuhrpark“ erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

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