Lancia Gamma soll nun doch auch als Hybrid erscheinen
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Lancia hat den Start für den Elektro-Gamma für das Jahr 2026 bestätigt und mitgeteilt, dass das Auto ab dem Jahr 2026 im Werk Melfi in Italien gefertigt werden soll. Allerdings hat der Konzern Abstand genommen von einer reinen Elektro-Variante des Gamma. Dieser soll in zwei Jahren nun auch mit Hybridantrieb angeboten werden. Diese Entscheidung wurde im Rahmen der Strategie von Stellantis, italienische Standorte zu stärken und auf die Entwicklungen im Markt zu reagieren, gefällt. Jean-Philippe Imparato, Leiter von Stellantis für die Region Erweitertes Europa, sprach mit Italiens Wirtschaftsminister Adolfo Urso über die Bedeutung dieses Projekts für die heimische Industrie.
Lancia spielt in der strategischen Ausrichtung von Stellantis eine zentrale Rolle. Die Wahl von Melfi als Produktionsort unterstreicht das Engagement für die Förderung italienischer Produkte. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze gesichert und die lokale Wirtschaft gestärkt. Diese Entscheidung verdeutlicht die Verbindung von Lancia zu seinen italienischen Wurzeln.
Der Lancia Gamma baut auf der flexiblen Plattform STLA Medium auf, die E-Autos von bis zu 700 Kilometer Reichweite ermöglicht. Diese Plattform erlaubt sowohl den Einsatz von Hybrid- als auch von Elektroantrieben und zielt darauf ab, verschiedene Mobilitätsbedürfnisse zu bedienen. Das Werk Melfi soll für die Fertigung des neuen Lancia Gamma mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und automatisierte Produktionsprozesse umfassend modernisiert werden, teilt der Hersteller mit. Seit seiner Eröffnung 1994 hat sich der Standort als Zentrum für technologische Innovation etabliert. Mit der neuen Modellgeneration baut Lancia auf die Erfolge der Vergangenheit auf, etwa auf die Produktion des Lancia Ypsilon der zweiten Generation.
Die Marke befindet sich aktuell in einer Phase des Neustarts. Ende 2023 präsentierte Lancia ein neues Logo, eine überarbeitete Corporate Identity und das Konzeptfahrzeug Pu+Ra HPE. Der neue Lancia Ypsilon erschien 2024 als erstes Serienmodell der neuen Ära. Zwei weitere Modelle folgen in den kommenden Jahren. Mit diesem Programm möchte Lancia sich als italienische Premiummarke etablieren. Die Markteintrittsstrategie konzentriert sich zunächst auf Italien, wo 160 exklusive Showrooms unter dem Namen Casa Lancia eröffnet wurden. Eine schrittweise Internationalisierung ist geplant. Zentrale europäische Märkte wie Frankreich, Spanien, Belgien, die Niederlande und Deutschland stehen im Fokus. In Deutschland plant Lancia 25 Standorte, vorrangig in Großstädten. Der Markteinstieg erfolgt mit dem neuen Ypsilon, der 2025 erscheint.
Quelle: Stellantis – Pressemitteilung
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