Smart passt Rabatte und Preise erneut an
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Smart hat die Rabatte für seine Modelle erneut verlängert, allerdings unter veränderten Bedingungen. Ursprünglich sollten die Preisnachlässe nur bis zum 9. Januar 2025 gelten, wurden jedoch nun bis zum 17. Februar ausgedehnt. Gleichzeitig hat der Hersteller die Höhe der Rabatte bei einigen Varianten gesenkt und die Listenpreise für ausgewählte Modelle angehoben, wie InsideEVs berichtet. Das Ergebnis: Die Autos werden insgesamt teurer.
Für die Modelle Smart #1 in den Versionen Pure, Pro, Pure+ und Pro+ sowie Pulse wurde der Rabatt von zuvor 4000 Euro auf 2500 Euro reduziert. Dasselbe gilt für den Smart #3 in den Varianten Pro, Pro+, Premium, Brabus sowie die 25th Anniversary Edition. Ausgenommen von der Preissenkung sind die Premium- und Brabus-Versionen des Smart #1, deren Nachlässe mit 7000 Euro beziehungsweise 8000 Euro unverändert bleiben.
Zusätzlich wurden die Basispreise für einige Modelle angehoben. Beim Smart #1 in den Varianten Pure, Pro, Pure+ und Pro+ sowie Pulse stiegen die Listenpreise um jeweils 2000 Euro. Dadurch ergibt sich ein höherer Endpreis, selbst nach Abzug des Rabatts. So kostete die Basisversion Smart #1 Pure bisher 30.990 Euro, nun sind es 34.490 Euro – ein Anstieg von insgesamt 3500 Euro. Beim Smart #3 wurden die Listenpreise ebenfalls um 2000 Euro erhöht, beim Brabus-Modell sogar um 2500 Euro. Hier liegt der neue Basispreis bei 37.990 Euro, nachdem er zuvor 34.490 Euro betrug.
Diese Preisänderungen führen zu teils kuriosen Konstellationen. So war der Smart #1 Premium aufgrund des hohen Rabatts zuvor genauso teuer wie der Pro+. Nach der Anpassung ist der besser ausgestattete Premium nun sogar 4000 Euro günstiger. Dennoch sind sowohl der Premium als auch der Brabus laut Konfigurator derzeit nicht verfügbar. Dasselbe gilt offenbar für die Einstiegsversion Pure, die aktuell ebenfalls nicht im Konfigurator auftaucht.
Bei den Modellen des Smart #3 ist die Auswahl kleiner. Die Listenpreise wurden hier ähnlich wie beim Smart #1 angepasst, die meisten Varianten sind mit einer Lieferzeit von 10 bis 12 Wochen erhältlich. Das Sondermodell 25th Anniversary Edition bleibt hingegen vorerst nicht verfügbar.
Zusätzliche Belastungen kommen durch den seit November 2024 geltenden Strafzoll von 18,8 Prozent auf Importe aus China. Laut Smart-CEO Europa Dirk Adelmann ist der Hersteller dadurch gezwungen, die Preise weiter anzuheben. Er rechnet damit, dass auch andere Hersteller mit Produktionsstandorten in China nachziehen werden. Diese Entwicklung könnte das Angebot an Elektroautos im B- und C-Segment verteuern und möglicherweise dazu führen, dass einige Anbieter verstärkt auf Plug-in-Hybride oder Verbrenner setzen.
Adelmann sieht diese Preisentwicklung kritisch, da sie potenzielle Käufer verunsichern könnte. Hierdurch bleiben Smart-Modelle aufgrund der Preisanpassungen weiterhin ein Gesprächsthema, auch wenn die Vorteile im direkten Vergleich mit der Konkurrenz nicht immer offensichtlich sind.
Quelle: InsideEVs – Smart #3 und #1: Rabatte gesenkt, Listenpreise erhöht
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